Prof. Dr. Christiane Tietz wird Kirchenpräsidentin der EKHN

Aktuelle Meldung vom: 19.11.2024

(c) ekhn, Peter Bongard

Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat am 28. September 2024 Prof. Dr. Christiane Tietz bereits im ersten Wahlgang zur neuen Kirchenpräsidentin gewählt. Sie wird damit auf Dr. Dr. h. c. Volker Jung folgen und das Amt am 01. Februar 2025 übernehmen. Christiane Tietz war zwischen 2008 und 2018 Vorsitzende der ibg und ist vielen unserer Mitglieder bekannt.

„Ich bin eine Theologin, die in der Kirche lebt und sich in sie einbringt – und ich freue mich ganz außerordentlich, dies jetzt in dieser öffentlichen Funktion tun zu dürfen“, sagte Christiane Tietz unmittelbar nach ihrer Wahl.

Die ibg gratuliert Christiane Tietz sehr herzlich zur Wahl und wünscht ihr, im Amt und persönlich, Glück und Segen!

 

Die Amtsübergabe wird am 26. Januar 2025 in Wiesbaden stattfinden. Sie wird ab 11.00 Uhr im HR und SWR live übertragen.

 

Über Christiane Tietz

Christiane Tietz wurde 1967 in Frankfurt a.M. geboren. Sie hat Mathematik und Evangelische Theologie auf Lehramt an Gymnasien in Frankfurt und Tübingen studiert. In Tübingen wurde sie 1999 in Evangelischer Theologie promoviert und hat sich 2004 habilitiert. Von 2008 bis 2013 war sie Theologieprofessorin an der Universität Mainz. Sie war berufenes Mitglied der Kirchensynode der EKHN sowie Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Seit 2013 ist sie Ordentliche Professorin für Systematische Theologie an der Universität Zürich. Von 2015 bis 2021 hatte sie den stellvertretenden Vorsitz des EKD-Studienzentrums für Genderfragen in Kirche und Theologie inne. Sie ist als Mitglied der EKHN berufene Synodale der EKD-Synode und Vorsitzende des Theologischen Ausschusses der Union Evangelischer Kirchen (UEK). Außerdem ist sie Pfarrerin im Ehrenamt in der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt.

 

Über die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)

Zum Gebiet der EKHN gehören weite Teile von Mittel- und Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet sowie ein Teil von Rheinland-Pfalz inklusive Mainz. Die EKHN zählt rund 1,3 Millionen Mitglieder. Kirchenpräsident ist Dr. Dr. h. c. Volker Jung, Präses der Kirchensynode ist Dr. Birgit Pfeiffer. Wie alle evangelischen Kirchen ist die EKHN getragen nicht nur vom Engagement der rund 20.000 Hauptamtlichen, sondern vor allem von den fast 60.000 Ehrenamtlichen, die sich in Kirchenvorständen, in der Gemeindearbeit und in spezialisierten Funktionen wie der Notfallseelsorge engagieren. Zur EKHN gehören zahlreiche Einrichtungen wie beispielsweise rund 600 Kindertagesstätten. Das evangelische Sozial- und Gesundheitswesen ist darüber hinaus in der Diakonie Hessen organisiert, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der EKHN. Die EKHN hat lutherische und reformierte, liberale und pietistische Traditionen. Diese geistliche und gesellschaftliche Vielfalt gibt der EKHN ihr besonderes Profil.

 

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.ekhn.de/themen/kirchenpraesident

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