Werner von Haeften

Werner Karl von Haeften

Werner Karl von Haeften

Bundesarchiv, Bild 146III-347 / CC-BY-SA

HAEFTEN, WERNER VON (1908-1944): Werner von Haeften stammt aus Berlin und ist der Bruder von Hans Bernd von Haeften. Er wächst als jüngstes Geschwisterkind in einem liberal-konservativen  Elternhaus mit vier Geschwistern. Es ist Syndikus bei einer Hamburger Bank und 1939 Oberleutnant der Reserve. Er nimmt am Rußlandfeldzug teil. Dort wird er schwer verwundet. Nach seiner Genesung wird er ab November 1943 als Adjudant von Claus Schenk von Stauffenberg, Befehlshaber des Ersatzheeres tätig. Am 20. Juli 1944 fliegt er mit Stauffenberg ins Führerhauptquartier Wolfschanze in Ostpreußen. Er unterstützt Stauffenberg bei den Vorbereitungen des Anschlages. Er entfernt sich mit Stauffenberg nach der Detonation des Sprengkörpers von der Stelle des Attentates. Sie fliegen zurück nach Berlin. Hitler überlebt. Noch in der Nacht zum 21. Juli 1944 wird er im Hof des Bendlerblocks zusammen mit Stauffenberg, Friedrich Olbricht und Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim erschossen.

Vita aus:

Bethge, Eberhard: Dietrich Bonhoeffer. Theologe – Christ – Zeitgenosse. Eine Biographie. Gütersloh 92005. / Kalliope. Verbundkatalog Nachlässe und Autographen. / Peter Steinbach / Joahnnes Tuchel (hg.) Lexikon des Widerstandes 1933 – 1945, München 1994

Ludwig  Beck

Leben und Werk

Bonhoeffer heute

Forschung

ibg