KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Gedächtnisallee 5-7
92696 Flossenbürg
Tel 09603 90390-0

Öffnungszeiten
März – November: täglich 9 –17 Uhr
Dezember – Februar: täglich 9 –16 Uhr
Schließtage: 24.-26. 12., 31.12., 01.01.
Eintritt frei


Öffentliche Rundgänge
April – November: Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen, 14 Uhr
Dezmber – März: Sonntag und an Feiertagen, 14 Uhr
Teilnahme kostenlos

Quelle: Julia Zimmermann, ©

Flossenbürg: Arrestbau Gedenktafel

Quelle: Julia Zimmermann, ©

Flossenbürg: Ausstellungsraum

Quelle: Julia Zimmermann, ©

Gedenkstätte Flosssenbürg

Quelle: Bildbiografie <q>Dietrich Bonhoeffer. Bilder aus seinem Leben</q>, herausgegeben von Eberhard Bethge, Renate Bethge und Christian Gremmels, © Gütersloher Verlagshaus GmbH, Gütersloh 2005, ©

Konzentrationslager Flossenbürg, Verwaltungs- und Häftlingsbereich

Quelle: Bildbiografie <q>Dietrich Bonhoeffer. Bilder aus seinem Leben</q>, herausgegeben von Eberhard Bethge, Renate Bethge und Christian Gremmels, © Gütersloher Verlagshaus GmbH, Gütersloh 2005, ©

Wäscherei des Konzentrationslagers Flossenbürg, Verhandlungsort des SS-Standgerichts

Rund 100.000 Häftlinge hielt die SS zwischen 1938 und 1945 im Konzentrationslager Flossenbürg und seinen Außenlagern gefangen. Mindestens 30.000 von ihnen kamen ums Leben. Die SS-Führung hatte das Lager errichtet, um durch die Zwangsarbeit der Häftlinge die Granitvorkommen am Ort auszubeuten. Ab 1943 wurde das Lager zum Rüstungsstandort. In der Zeit nach der Befreiung am 23. April 1945 wurden weite Teile des ehemaligen KZ-Geländes gezielt nachgenutzt, zerstört und bebaut. Heute können sich die Besucher in den preisgekrönten Dauerausstellungen »Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945« und »was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg« über die Geschichte des historischen Ortes bis in die Gegenwart informieren.


Informationen und Angebote unter:
www.gedenkstaette-flossenbuerg.de

 

Dietrich Bonhoeffer

Am Morgen des 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer nach einem Standgerichtsverfahren im Arresthof des Konzentrationslagers Flossenbürg erhängt. Mit Verweis auf die Bedeutung Bonhoeffers intervenierte der örtliche evangelische Pfarrer 1964 erfolgreich gegen den vollständigen Abriss des Arresthofs.

1970 wurde an der Hinrichtungsstätte eine Gedenktafel eingeweiht, die an Dietrich Bonhoeffer sowie an sechs weitere ermordete Männer des 20. Juli – Wilhelm Canaris, Ludwig Gehre Hans Oster, Friedrich von Rabenau, Dr. Karl Sack und Dr. Theodor Strünck – erinnert. Eine Außentafel der KZ-Gedenkstätte informiert über die Geschichte des Arrestbaus, auf der auch ein Foto Foto Bonhoeffers mit einem kurzen Text abgebildet ist.

Anlässlich seines 60. Todestags wurde eine Büste Dietrich Bonhoeffers in der Kapelle der KZ-Gedenkstätte aufgestellt. In der Dauerausstellung »Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945« informiert eine Handmappe über die Biografie Bonhoeffers. Eine Vitrine in der Dauerausstellung »was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg« widmet sich der »Ikone Dietrich Bonhoeffer« als Symbolfigur des christlich motivierten Widerstands gegen den Nationalsozialismus.  Als Objekt wird darin das Entwurfsmodell des ersten Denkmals für Dietrich Bonhoeffer von Fritz Fleer gezeigt. Auf einem Monitor der Medienwand im Bereich »1970 – 1980 Selektives Erinnern« wird das Gedenken an Dietrich Bonhoeffer mit Fotografien von Denkmälern dargestellt.



information|bei|gedenkstaette-flossenbuerg.de



Bildnachweis:

Gedenkstätte Flossenbürg:
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Links die ehemalige Kommandantur, in der Bildmitte das ehemalige SS-Casino (heute Bildungszentrum). Foto: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg


Gedenktafel Arrestbau:
Gedenktafel im Hof des Arrestgebäudes der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg. Foto: KZ-Gedenkstätte Flossenbürg


Ausstellungsraum:
Blick in die Dauerausstellung »was bleibt – Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg«. Foto KZ-Gedenkstätte Flossenbürg / Baldauf und Baldauf