Sie finden hier verschiedene Bausteine für einen Gottesdienst zum Gedenken an Dietrich Bonhoeffer.
1. „Letzte Wege“ – um eine biographische Erzählung erweiterte Lesung am Sonntag Quasimodogeniti
Wir hören die Brieflesung zum Sonntag Quasi-modo-geniti
d.h.: „wie die Neugeborenen“
aus dem 1.Petrusbrief im 1. Kapitel (Übertragung Jörg Zink):
Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus,
denn er hat sich unser nach seiner großen Barmherzigkeit angenommen.
Er hat uns zu neuen Menschen gemacht.
Wir sind durch ihn wiedergeboren zu einer lebendigen Hoffnung,
so dass wir eine Zukunft haben, der wir entgegengehen können,
seit Jesus Christus von Gott aus dem Reich der Toten auferweckt wurde.
Wir sind bestimmt zu einem unvergänglichen, makellosen und unverwelklichen
Erbe.
Was auf uns wartet, das verliert seine Glanz und seine Schönheit nicht,
denn Gott selbst bewahrt es für uns auf.
Bis uns das geschenkt wird behütet uns Gott wie etwas sehr Kostbares
durch seinen mächtigen Schutz.
Dank seiner können wir glauben und werden das ewige Leben gewinnen.
Denn ein heiles Leben wartet auf uns.
Es wird offenbar werden, wenn unser Leben hier an sein Ziel gekommen ist.
Halleluja:
EG 107
Evangelium: Johannes 21, 2-13. 15-18
Sprecher:
Ehe wir mit Freuden Halleluja singen, wie wir es heute schon mehrfach getan haben,
sind wir Wege gegangen, die wir aus freien Stücken niemals gewählt hatten.
Denn Ostern fängt mit unserem Ende an.
Am Ostermorgen gehen wir Menschen letzte Wege -
so wie jene zwei Jünger, die sich in Jerusalem auf den Weg machten nach Emmaus
- sie hatten alle Hoffnung aufgegeben! -
oder wie Petrus, der mit seinen Leuten am See Genezareth tut, was er immer tat, fischen
- was auch blieb ihm anderes übrig
nach allem, was geschehen war
es hatte ja doch alles keinen Sinn mehr
EG 175
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