Im Mittelpunkt dieses Bandes mit biographischen Dokumenten, einigen wissenschaftlichen Aufsätzen und Seminararbeiten sowie den Gemeindevorträgen und Predigten aus den Jahren 1928 bis 1931 stehen Bonhoeffers Auslandserfahrungen als Vikar an der deutschen Gemeinde in Barcelona und die Erweiterung seines Horizonts als Stipendiat am »Union Theological Seminary« in New York
I
Dietrich Bonhoeffers Schriften aus den Jahren 1928 bis 1931 - biographische Dokumente wie wissenschaftliche und kirchliche Äußerungen - werden in diesem Band herausgegeben. Den umfangreichsten Teil bilden die Briefe (Teil I), daneben nehmen kirchliche Arbeiten, Predigten und Gemeindevorträge einen breiten Raum ein (Teil II und III), die Bonhoeffer, bedingt durch das Vikariat in Barcelona, fast schon wie einen fertigen, freilich sehr jugendlichen Pastor der Volkskirche erscheinen lassen. Außerdem waren in diesen Band zahlreiche Dokumente aufzunehmen, die Aufschluß über den Personenkreis geben, der Bonhoeffer gefördert und geholfen hat, und die zeigen, welcher Beachtung sich der junge Lizentiat der Theologie, der Vikar und Privatdozent sowohl seitens der Berliner Theologischen Fakultät als auch seitens der Kirchenleitung erfreute. Denn in dieser Zeit ist er immer noch angewiesen auf Elternhaus, akademische Lehrer, Männer in der Kirchenleitung und gute Freunde. Demgegenüber treten die selbständigen wissenschaftlich-theologischen Texte (in Teil II) etwas in den Hintergrund, obgleich auch sie schon reichlich vorhanden sind und einiges in statu nascendi
von dem enthalten, was in späterer theologischer Erkenntnis ausgereift sein wird. Dabei sollte beachtet werden, daß in die Mitte unseres Zeitabschnitts Bonhoeffers letztes streng wissenschaftliches Werk Akt und Sein (DBW 2) ebenso gehört wie auch die in unserem Band abgedruckte Habilitationsvorlesung über Die Frage nach dem Menschen in der gegenwärtigen Philosophie und Theologie
, die sich mit der Habilitationsschrift eng berührt.
Natürlich wird der heutige Leser, so sehr ihn die Lebenswelt des jungen Bonhoeffer in ihrer Fremdheit und Vornehmheit fesseln und vielleicht sogar begeistern mag, bei jedem Stück heimlich umfangen sein vom Gedanken an das Lebenswerk des späten Bonhoeffer. Hier begegnen wir zunächst dem immer noch jugendlichen Theologen, der mit Engagement und Forscherdrang eine ständige Horizonterweiterung durch Erfahrungen mit Theologie, Kirchengemeinde, Ökumene und nicht zuletzt mit guten Freundschaften sucht und verarbeitet. Doch auch mit 39 Jahren war ja Bonhoeffer am 9. April 1945 nicht eigentlich alt
geworden.
Sicher gehören diese Zeugnisse aus der Zeit zwischen dem 22. und 25. Lebensjahr zu dem Unvollendeten und Fragmentarischen
seines Lebens, von dem er selbst während der Gefängniszeit in einem Brief an die Eltern sagte: Gerade das Fragment kann ja auch wieder auf eine menschlich nicht mehr zu leistende höhere Vollendung hinweisen
. Und man mag schon an diesen Texten gelegentlich erkennen, wie das Ganze geplant und gedacht
war. Bis zuletzt blieb sich Bonhoeffer bewußt, daß sein Leben im Unterschied schon zu dem seiner Eltern fragmentarischen Charakter
hatte. Darum wäre es vermessen, in diesen Dokumenten nur Bonhoeffers theologische initia
suchen zu wollen. Bonhoeffers Briefe nach Hause aus Spanien und Amerika, am meisten aus Spanien, zeichnen uns freilich das Selbstportrait eines jungen Theologen, der als Prediger und Katechet in die Arbeit seiner Kirche hineinwuchs, der (wie wir im Deutschen sagen) zu einer wissenschaftlichen Hoffnung
wurde, dem alle Welt - bis nach Indien - offenzustehen schien, und der, wie alle Selbstzeugnisse belegen, eine ungewöhnlich intensive Lebensform entwickelte. Nur gelegentlich tauchen auch Anfechtungen auf. Meist aber tritt uns ein heiterer und geselliger Bonhoeffer vor Augen, wie er so unbefangen nach 1931 kaum nach außen gewirkt hat, mochten ihn Freude und Freundschaft, hilaritas
und communio
, auch weiter lebenslang als theologische Leitbegriffe zur Beschreibung eines wirklichen Lebens bestimmen. Gerade dazu ist auch der von Eberhard Bethge und Christian Gremmels herausgegebene Bildband mit den Fotos aus den Jahren 1928-1931 illustrativ.
Die hier vorgelegten Texte sind vor allem aber Zeugnisse der kirchlichen, kulturellen und politischen Zeitgeschichte, verfaßt vor dem Ende der Weimarer Republik in Deutschland. Da Bonhoeffer gut und treffend beobachtete und formulierte, können seine Schriften aus den Jahren 1928 bis 1931 auch für denjenigen Zeithistoriker interessant sein, der sich nicht nur mit der Geschichte der evangelischen Kirche in Deutschland befaßt. Dabei bieten sie zeitgeschichtlich Deutsches
aus zwei ganz fernliegenden Außenperspektiven, einmal aus Spanien und das andere Mal aus Nordamerika.
Evangelische Deutsche im Ausland, wo sich ein evangelisches deutsches Volkskirchentum typisch zeigt, und Südwesteuropa 1928 aus der Sicht eines wachen Zeitzeugen - vornehmlich davon berichten unsere Dokumente. Das Privileg eines Vikariats in Spanien verdankte Bonhoeffer zwar guten Zeugnissen und Referenzen, aber nicht unwesentlich auch einer durch das Elternhaus verbürgten materiellen Sicherheit. Schon seit August 1927 hatte der deutsche Auslandspfarrer in Barcelona, Fritz Olbricht, beim Deutschen Evangelischen Kirchenbundesamt dringlich um einen Lehrvikar gebeten; doch zunächst mußte ihm die kirchliche Behörde mitteilen, daß auf die Rundfrage an die Konsistorien in Königsberg, Stettin, Berlin, Breslau, Magdeburg und Koblenz nur Fehlanzeigen
eingegangen seien. Immerhin mußte das entsendende Konsistorium 2880 Reichsmark jährlich aufbringen. Vielleicht war dies einer der Gründe, warum die Konsistorien solche Auslandsvikariate eher zurückhaltend beurteilten. Zum finanziellen Vorbehalt mag ein theologischer hinzugekommen sein. Man muß sich klarmachen, daß der mit den großen Weltkirchenkonferenzen von Stockholm 1925 und Lausanne 1927 eröffnete Weg zur christlichen Ökumene, also der mit dem Namen des schwedischen Erzbischofs Nathan Söderblom (gest. 1931) verbundene Aufbruch aus konfessionalistischer und nationalkirchlicher Enge nicht überall in den Konsistorien deutscher Provinzen offen begrüßt wurde. Die Berliner Kirchenführer Otto Dibelius und Max Diestel und Berliner Theologieprofessoren wie Adolf Deißmann, alle drei Förderer Bonhoeffers, waren hierin weitsichtiger.
Der Auslandsvikar blieb auf private Unterstützung angewiesen. Vorsorglich war in einer Aktennotiz des Evangelischen Oberkirchenrates die Nachricht des Vikarsvaters Olbricht aus Barcelona festgehalten worden: Wohnung könne er ihm wegen der beschränkten Raumverhältnisse nicht gewähren
. Nachdem endlich Bonhoeffer ab Februar 1928 gewonnen war, mußte doch auch er recht oft von Geldsorgen berichten. Hinzu kamen die Kosten für etliche Ausflüge und weite Reisen bis nach Spanisch-Marokko und Bonhoeffers etwas sorgloser Umgang mit Geld, vor allem, wenn es galt, anderen aus einer Notlage zu helfen. Der Vater war dann postwendend bereit, seinen Sohn auch finanziell zu unterstützen. Dem entsprach freilich eine allgemeine Hilfsbereitschaft der Eltern gegenüber Angehörigen der weit verzweigten Familie oder gegenüber Freunden, später auch vertriebenen Pfarrern und Juden.
Die an das Jahr in Spanien anschließende Assistentenzeit an der Theologischen Fakultät der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität 1929/30 bot nach unseren Dokumenten kaum eine weitreichende Perspektive. Bonhoeffer fühlte sich, wie er öfters klagte, in Berlin geistig eingesperrt. Daß die damals entstandene Habilitationsschrift Akt und Sein schon für ihn selbst wohl nicht eben so viel bedeutete wie die frühere Dissertation Sanctorum Communio, die endlich im März 1930 in den Druck ging, mag daher auch atmosphärisch bedingt sein. Nun ist allerdings die Tatsache, daß wir fast gar keine Briefzeugnisse aus jenen siebzehn Berliner Monaten zwischen März 1929 und September 1930 besitzen, vordergründig zu erklären: Er war zu Hause und bedurfte keiner Korrespondenz. Daher darf eine biographische Deutung dieser anderthalb Jahre nicht einseitig von jenen wenigen erhaltenen Selbstzeugnissen ausgehen. Muß also dieser Lebensabschnitt für die Bonhoeffer-Forschung weithin unbekannt bleiben, so lassen dennoch die wenigen direkten Zeugnisse vorsichtig auf neue Erfahrungen und Lebensperspektiven schließen.
So stellt uns die große Rede zum Gedenken an Adolf von Harnack (15. Juni 1930) einen Bonhoeffer vor Augen, der seinen Ort sucht zwischen dem protestantisch-liberalen Christentum, das, nach einem Wort des Urgroßvaters Karl August von Hase, den heiligen Geist im rechten Zeitgeist findet, und einer evangelischen Kirche, die mit der Theologie als Rede von Gott
endlich wieder Ernst macht. Auf neue Erfahrungen in dieser Berliner Zeit weist indirekt auch ein in Amerika gegebener Rückblick hin, worin Bonhoeffer fast wie ein Mitglied der deutschen Jugendbewegung von einer Sommernacht 1929, von Naturerlebnissen, Liedern und Lagerfeuer schwärmt. Dazu kommt, daß er besonders in den Jahren, die dieser Band dokumentiert, auch in Barcelona und hernach in New York, von einer eigenen Sympathie für eine kirchliche Jugendarbeit erfüllt ist. Diese liebevolle Sorge um Jugendliche wird sich noch einmal 1931/32 bei der Betreuung einer Konfirmandengruppe in Berlin-Wedding deutlich zeigen.
Muß zwar für diesen Berliner Lebensabschnitt auf direkte Belege weithin verzichtet werden, so sind andererseits einige indirekte und auch äußere Zeugnisse um so stärker zu beachten. Beispielsweise ist hier eine Mitteilung zu nennen, die ebenfalls eine Tätigkeit Bonhoeffers vielleicht noch in dieser Berliner Zeit, sicher früher, belegt
und die nicht nur mit der praktischen Vorbereitung auf theologische Examina erklärt werden kann: Ein Gefährte aus Studienzeit und Assistentenzeit meint sich zu erinnern, daß Bonhoeffer ihm einmal sagte, sein Konfirmator Hermann Priebe … von der Grunewald-Kirche habe auf ihn keinen geringen Einfluß ausgeübt. Im Jugendkreis dieser Gemeinde, der von Pfarrer Meumann geleitet wurde (das war der 2. Pfarrer), habe er auch einige Zeit mitgearbeitet
. Im hier abgedruckten Lebenslauf wird diese Erinnerung durch das Selbstzeugnis bestätigt. Hans Christoph von Hase, der mehrmals mit seinem Vetter Dietrich den Gottesdienst der Grunewaldkirche besucht hat, erinnert sich, daß beide damals Pfarrer Priebe als einem gewandten, der vornehmen Grunewaldgemeinde angepaßten, aber nicht den inneren Menschen ansprechenden Prediger nur wenig hätten abgewinnen können, daß Dietrich jedoch ein sehr gutes Verhältnis zu Pfarrer Meumann, dem er im Kindergottesdienst half, gehabt habe.
Reich fließen die Quellen wieder für 1930/31. Die Briefe aus Amerika und auch die in Amerika entstandenen theologischen Arbeiten sollten zunächst in ihrer zeitgeschichtlichen Bedeutung gewürdigt werden. Sie zeigen uns ein sehr deutsches und sehr kritisches Amerikabild. Die Texte mögen daher auch aufschlußreich sein für eine Amerikanistik, die das deutsche Amerikabild vor dem Umbruch des Jahres 1933 untersucht. Das Postgraduiertenstudium am berühmten New Yorker Union Theological Seminary
verdankte Bonhoeffer wiederum besten Empfehlungen und nicht zuletzt, wie die Dokumente belegen, seiner Herkunft aus angesehener Familie und seinen guten Umgangsformen. Im Hintergrund wirkten dabei fördernd Bonhoeffers geistlicher Mentor, der Berliner Superintendent Diestel, und der Oberregierungsrat Morsbach, der in der Geschichte des Deutschen Akademischen Austauschdienstes einen großen Namen hat und der letztlich die Entscheidung getroffen haben dürfte, daß unter mehreren Kandidaten Bonhoeffer als einziger Deutscher das 1920 von der amerikanischen Lady Sloane gestiftete Stipendium am Union
genießen durfte. Dr. Morsbach war ein gebildeter katholischer Beamter, sein Sekretär von Herbst 1929 bis Sommer 1930 war der in der deutschen Nachkriegsgeschichte bekannt gewordene Rußland- und China-Experte Klaus Mehnert, der dabei gewesen sein dürfte, als die Stipendiaten vor der Ausreise zu einem Seminar versammelt wurden, in dem Ministerialbeamte über die Lage in Deutschland informierten und zurückgekehrte Stipendiaten von ihren Auslandserfahrungen berichteten. Für Bonhoeffers geistige Entwicklung geben die Amerika-Texte reichen Aufschluß: Gegenüber der amerikanischen Theologie wirkte er, gerade fern der Heimat, wie ein Anwalt der dialektischen Theologie Karl Barths, und gegenüber einer deutschen lutherischen Stände- und Berufsethik entdeckte er in Amerika das Unrecht der Rassendiskriminierung und die Notwendigkeit einer christlieh-sozialen Ethik. Im Nachwort zu diesem Band wird das alles ausführlicher zu erörtern sein. Jedenfalls ist das äußere Zeugnis eines Berliner Briefpartners ernst zu nehmen, dem Bonhoeffer bekannt hatte, daß er in Amerika eine Erneuerung
seiner Philosophie und Theologie durch neue Anschauungen
erfahren habe.
II
Dargeboten werden alle in den Gesammelten Schriften und in Mündige Welt V vorläufig edierten Schriften. Hinzu kommt eine Reihe von bisher unveröffentlichten Stücken, unter denen die Briefe an Detlef Albers und Hermann Thumm, die Gefährten in Barcelona, hervorzuheben sind. Die wenigen nicht aufgenommenen Texte aus unserem Zeitraum und zweifelhafte Stücke sind im Anhang aufgelistet. Dazu gehören unter anderem die Vorlesungsnachschriften aus Amerika und das Exzerpt zu einem Buch über Franz Xavier. Hinsichtlich eines anderen maschinenschriftlichen Exzerptes unter dem Titel Zwiegespräch zwischen ‘Germane und Sohn ’
waren die Herausgeber geteilter Meinung, ob es von Bonhoeffer stammte. Das Stück würde gut zu Bonhoeffers Weihnachtsspiel 1928 passen, aber paßt zu ihm das stark nordische Pathos?
Den Textumfang bestimmt die chronologische Abgrenzung dieses Bandes. Er reicht von der Abreise nach Barcelona am 18. Januar 1928 bis zur Rückreise von Amerika nach Berlin am 20. Juni 1931. Über diesen Zeitrahmen hinaus geht nur der zwar erst nach der Heimkehr verfaßte, aber alle vorherigen Amerika-Erfahrungen eindrucksvoll zusammenfassende und gewiß schon in Amerika vorbereitete Bericht
für das Kirchenbundesamt, sowie ein zweiter kurzer Bericht über das zweite Semester, vermutlich für den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Beide Texte wurden dem Briefteil dieses Bandes zur Abrundung angefügt. Eröffnet wird der Band mit einem Brief des Vikarsvaters Olbricht nach Berlin. Eine sachbezogene und nicht chronologische Ordnung hätte ans Ende des Dokumententeils den Brief des Generalsuperintendenten Otto Dibelius gesetzt, worin dieser dem aus Amerika Heimkehrenden eine Studentenpfarrstelle in Berlin in Aussicht stellt - geschrieben an jenem 7. Februar 1931, an dem Dibelius abends auf Schleiermachers Katheder gegen Karl Barth Stellung bezog. Solche Zufälle und Namen können wieder an den Kreis jener Helfer und Förderer erinnern, ohne deren Zutun dieser Lebensweg nicht durchschritten worden wäre, obwohl sich Bonhoeffer schon in jenen Jahren weder in klerikale noch in wissenschaftliche Abhängigkeiten einspannen ließ.
Einige Briefe von Franz Hildebrandt und Hans Christoph von Hase an Bonhoeffer wurden aufgenommen, weil sie über die theologisch-wissenschaftliche und kirchliche Situation in Berlin um 1930 gut Auskunft geben. Auch Helmut Rößlers langer Situationsbericht von der kirchlichen Front
, nämlich aus einem Landpastorat der märkischen Prignitz, das mit der anbrandenden braunen Flut zu kämpfen hatte, schien den Herausgebern ein zeittypisches Dokument zu sein. Aus der umfangreichen Korrespondenz der Eltern und Geschwister wurden einige repräsentative Stücke wiedergegeben. Darüber hinaus wurden weitere Schriftstücke nur dann aufgenommen, wenn sie etwas Wesentliches zur zeitgeschichtlichen Umgebung, zur politischen, geistigen und familiären Atmosphäre beitragen.
Der Apparat nennt bei jedem Text zunächst die Fundstelle im Nachlaß (NL). Wo immer möglich fußt der abgedruckte Text auf dem meist handschriftlichen Urexemplar oder auf dem von Bonhoeffer autorisierten Text. Aber in nicht wenigen Fällen lagen im Nachlaß nur maschinenschriftliche Abschriften, was jedesmal notiert wurde. So muß z.B. ein Großteil der Originale der biographisch und zeitgeschichtlich wichtigen Rößler-Korrespondenz als verschollen gelten. Nachforschungen im Landeskirchlichen Archiv in Düsseldorf und bei Angehörigen blieben ohne Erfolg. Jedenfalls wurde bei jedem Stück das älteste greifbare und beste Dokument zugrunde gelegt. In der Regel genügte zur Textherstellung eine Xerokopie. Bei schwierigen Lesarten wurde das Original herangezogen, wobei Eberhard Bethge und auch das Evangelische Zentralarchiv Berlin behilflich waren.
Zahlreiche Texte konnten mangels einer Datumsangabe nicht absolut datiert werden. In solchen Fällen wurden die Möglichkeiten einer relativen Chronologie zu Datierungsvorschlägen genutzt. Bei den Barcelona-Papieren, zumal den Predigten, konnte Bonhoeffers Kalender zur Kontrolle herangezogen werden.
Alle aufgenommenen Texte sind in vollem Wortlaut, ohne inhaltliche Korrekturen und redaktionelle Glättungen wiedergegeben worden, auch dort, wo sie, wie besonders bei einigen Barcelona-Stücken, dem heutigen Leser literarisch und theologisch einiges zumuten. Zitate und Literaturhinweise im Text sind unverändert übernommen und, wenn nötig, im Apparat präzisiert und korrigiert worden. Vollständige bibliographische Angaben finden sich in den Literaturverzeichnissen. Flüchtigkeitsfehler, insbesondere orthographische und Satzzeichenfehler (auch Bonhoeffers Angewohnheit, dass
oder daß
zu schreiben, Komma nach Steigerungen zu setzen u. a. ) wurden in eindeutigen Fällen korrigiert. Jedoch damals mögliche Orthographie (garnicht
, alternativer Gebrauch von z und c, z. B .social
u. a.) blieb erhalten. Streichungen und Korrekturen des Autors sind nur dort im Apparat notiert, wo dies für die Interpretation von Bedeutung sein kann. Hervorhebungen im Text werden einheitlich durch Kursivierung wiedergegeben. Bearbeiterzusätze sind durch eckige Klammern kenntlich gemacht und im Text auf ein Mindestmaß reduziert. Nicht von Bonhoeffer stammende Texte sind in einer kleineren Type gedruckt. Den Predigten in Teil III werden die jeweiligen Predigttexte ebenfalls in kleinerer Type vorangestellt, es sei denn, Bonhoeffer hätte sie im Manuskript eigenhändig ausgeschrieben.
Die englischen Texte, deren Fehler in den Gesammelten Schriften korrigiert worden waren, sind hier um ihrer Authentizität willen im ursprünglichen Wortlaut belassen. In diesem Lebensabschnitt war Bonhoeffer noch auf die begrenzten Englischkenntnisse angewiesen, die einem Absolventen zweier humanistischer Gymnasien in Berlin zur Verfügung standen. Doch hat schon in Amerika die Kenntnis des Englischen erheblich zugenommen. Der Aufenthalt in England nach 1933 brachte eine weitere Verbesserung. Dennoch war die deutsche Sprache nicht nur Bonhoeffers Muttersprache, sie blieb auch das Medium seiner Theologie. Noch am 21. Juni 1939, beim zweiten und letzten Besuch in Amerika, notierte Bonhoeffer in sein Tagebuch: Ich habe den Widerstand der englischen Sprache gegen meine Gedanken nie so stark empfunden wie hier in New York. Ich fühle mich im Gewand dieser Sprache immer unbefriedigt über mich selbst.
Deutsche Übersetzungen der englisch abgefaßten Texte finden sich im Anhang.
Anders als noch im neunten Band der Werkausgabe erscheinen biographische Angaben, mit diesem Band beginnend, nicht mehr unter den Anmerkungen, sondern in Verbindung mit dem Personenregister. Jørgen Glenthøj hat zu deren Sammlung einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Sinne der Gesamtkonzeption dieser Ausgabe, die auch für den Leser in der außereuropäischen Ökumene verständlich sein soll, enthalten die Anmerkungen und die biographischen Angaben im Personenregister manchmal Hinweise, die demjenigen, der mit deutscher Theologie- und Kulturgeschichte vertraut ist, nicht erforderlich erscheinen.
Hans Christoph von Hase hat dem Band einen Bericht über seine eigenen Erfahrungen in jenen Jahren mitgegeben. Wir meinen, daß die Erinnerungen des Vetters, Gefährten und auch Nachfolgers Bonhoeffers sowohl in der Berliner Assistentenstelle als auch im New Yorker Union Theological Seminary
das Bild, das sich aus Bonhoeffers eigenen Texten ergibt, in erhellender Weise ergänzen. Das Nachwort schrieb Reinhart Staats.
Am Ende der Bearbeitung betrachten die Herausgeber das Buch - bei aller unvermeidlichen Unvollkommenheit - mit Dank, weil es ein Werk bester Zusammenarbeit ist. Die Mitarbeiter Holger Roggelin und Matthias Wünsche haben es von Anfang an mitgetragen, - Roggelin, besonders mit inhaltlichen Problemen befaßt, schon als Theologiestudent, zuletzt als Doktorand, Wünsche, besonders mit dem Text und der Redaktion befaßt, als Assistent am Kieler Institut für Kirchengeschichte. Stud. theol. et phil. Barbara Köhler hat am Anfang und stud.theol. et phil. Susanne Baus hat bis zuletzt in allen Belangen der Edition mitgearbeitet. Stud. theol. et phil. Christian Winter hat bei der Bearbeitung der englischen Texte geholfen. Helga Gerlach übernahm die Schreibarbeiten. Anna Frese, Martin Illert, Gerd Mönkemeier und Hans Tabbert halfen bei den Korrekturen.
Heinz Eduard Tödt, Wolfgang Huber und immer wieder Eberhard und Renate Bethge haben uns mit Rat und Tat beigestanden. Ruth Zerner, New York, gab wesentliche Anregungen zum Verständnis der amerikanischen Erfahrungen Bonhoeffers. Herbert Anzinger und seine Mitarbeiter von der Heidelberger Redaktion haben uns vom ersten bis zum letzten Tag, wo es nur ging, unterstützt. Der Nordelbischen Kirche ist für einen Druckkostenzuschuß zu danken. Schließlich hat auch der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität durch Finanzierung einer wissenschaftlichen Hilfskraftstelle von 1984 bis 1989 erheblich dazu beigetragen, daß diese Edition eines gewiß sehr kleinen Ausschnitts deutscher Theologiegeschichte, Kirchengeschichte, Sozialgeschichte und allgemeiner Geistesgeschichte aus den Jahren 1928 bis 1931 vorgelegt werden kann.
Hans Christoph von Hase
Reinhart Staats
Kassel und Kiel, Pfingsten 1990
Teil I: Briefe, Tagebuch, Dokumente | 13 |
a) Vikariat i n Barcelona. Februar 1928-Februar 1929 | 15 |
1. Von Fritz Olbricht. Barcelona, 2.1.1928 | 15 |
2. Von Fritz Olbricht. B arcelona, 19.1.1928 | 16 |
3. An Max Diestel. Berlin, 20.1.1928 | 17 |
4 . Verfügung des Evangelischen Oberkirchenrates betr. Vikariat. Berlin, 2.2.1928 | 17 |
4.1. Ausfertigung für Dietrich Bonhoeffer | 17 |
4.2. Begleitschreiben an Fritz Olbricht | 18 |
5. Spanisches Tagebuch. Barcelona, Januar-März 1928 | 19 |
6. An die Eltern. Paris, 10.2.1928 | 28 |
7. An Klaus Bonhoeffer. Paris, 13.2.1928 | 28 |
8. An die Eltern. Paris, 14.2.1928 | 29 |
9. An die Eltern. Barcelona, 15.2.1928 | 30 |
10. An die Eltern, Großmutter und Geschwister. Barcelona, 16.2.1928 | 31 |
11. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 20.2.1928 | 32 |
12. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 23.2.1928 | 35 |
13. An die Eltern. Barcelona, 6.3.1928 | 37 |
14. An die Eltern und die Großmutter. Barcelona, 13.3.1928 | 39 |
15. An Sabine Leibholz. Barcelona, 17.3.1928 | 41 |
16. An Maria und Richard Czeppan. Barcelona, 20.3.1928 | 43 |
17. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 24.3.1928 | 45 |
18. An die Eltern. Barcelona, 3.4.1928 | 47 |
19. An die Eltern. Barcelona, 11.4.1928 | 47 |
20. An Sabine Leibholz. Barcelona, 22.4.1928 | 50 |
21. An Julie Bonhoeffer. Madrid, 26.4.1928 | 53 |
22. An die Eltern. Sevilla, 30.4.1928 | 53 |
23. Klaus Bonhoeffer an die Eltern. Tetuan, 5.5.1928 | 54 |
24. An die Eltern und die Großmutter. Barcelona, 17.5.1928 | 57 |
25. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 5.6.1928 | 59 |
26. An die Eltern. Barcelona, 8.6.1928 | 61 |
27. Bericht von Fitz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß . Barcelona, 10.6.1928 | 64 |
28. An Max Diestel. Barcelona, 18.6.1928 | 64 |
29. An Sabine und Gerhard Leibholz. Barcelona, 3.7.1928 | 66 |
30. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Barcelona, 7.7.1928 | 70 |
31. An die Eltern. Barcelona, 11.7.1928 | 73 |
32. Von Max Diestel. Berlin, 12.7.1928 | 75 |
33. An Adolf von Harnack. Barcelona, 13.7.1928 | 76 |
34. An Paula BonhoeHer. Barcelona, 17.7.1928 | 78 |
35. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 17.7.1928 | 79 |
36. An Reinhold Seeberg. Barcelona, 20.7.1928 | 81 |
37. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 26.7.1928 | 85 |
38. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 30.7.1928 | 87 |
39. An die Eltern. Barcelona, 2.8.1928 | 88 |
40. An Helmut Rößler. Barcelona, 7.8.1928 | 90 |
41. An Ursula und Rüdiger Schleicher. Barcelona, 10.8.1928 | 92 |
42. An die Eltern. Barcelona, 14.8.1928 | 94 |
43. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 17.8.1928 | 96 |
44. An die Eltern. Barcelona, 24.8.1928 | 98 |
45. An die Eltern. Barcelona, 6.9.1928 | 101 |
46. An die Eltern. Barcelona, 8.10.1928 | 102 |
47. An Reinhold Seeberg. Barcelona, 10.10.1928 | 102 |
48. An die Eltern. Barcelona, 11.10.1928 | 104 |
49. Von Reinhold Seeberg. Berlin, 19.10.1928 | 105 |
50. An Kar! Bonhoeffer. Barcelona, 31.10.1928 | 106 |
51. An Rüdiger Schleicher. Barcelona, 6.11.1928 | 107 |
52. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 7.11.1928 | 107 |
53. An die Eltern. Barcelona, 11.11.1928 | 109 |
54. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 16.11.1928 | 110 |
55. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 19.11.1928 | 110 |
56. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 19.11.1928 | 111 |
57. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 20.11.1928 | 111 |
57. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 20.11.1928 | 111 |
58 . An die Eltern. Barcelona, 27.11.1928 | 112 |
59. An die Eltern. Barcelona, 10.12.1928 | 114 |
60. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 17.12.1928 | 116 |
61. Von Karl Bonhoeffer. Berlin, 18.12.1928 | 117 |
62. An die Eltern, die Großmutter und die Geschwister. Barcelona, 19.12.1928 | 118 |
63. An die Eltern. Barcelona, 25.12.1928 | 121 |
64. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, ca. 26.12.1928 | 124 |
65. An Susanne Bonhoeffer und Walter Dress. Barcelona, 31.12.1928 | 124 |
66. Bericht von Fritz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß. Barcelona, 1.1.1929 | 125 |
67. An die Eltern. Barcelona, 10.1.1929 | 126 |
68. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Palma de Mallorca, 12.1.1929 | 127 |
69. An die Eltern. Barcelona, 28.1.1929 | 127 |
70. An die Eltern. Barcelona, 6.2.1929 | 129 |
71. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, ca. 10.2.1929 | 131 |
72. An die Eltern. Barcelona, 16.2.1929 | 132 |
73. An die Eltern. Genf, 22.2.1929 | 132 |
74. Bericht von Fritz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß. Barcelona, 26.2.1929 | 133 |
75. Tagebucheintrag zu Fritz Olbricht | 136 |
b) Assistentenzeit, Habilitation und Zweites Theologisches Examen in Berlin. März 1929-September 1930 | 138 |
76. An Detlef Albers. Berlin, 30.3.1929 | 138 |
77. An die Eltern. Berlin, 30.3.1929 | 139 |
78. An Helmut Rößler. Berlin, 5.4.1929 | 140 |
79. An Helmut Rößler. Berlin, 7.4.1929 | 141 |
80. Von Detlef Albers . Barcelona, 14.4.1929 | 141 |
81. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 13.5.1929 | 142 |
82. An Max Diestel. Berlin, 14.5.1929 | 143 |
83. An Detlef Albers . Berlin, 9.6.1929 | 143 |
84. Von Ludwig Röhrsheim. Barcelona, 16.6.1929 | 145 |
85. An Hermann Thumm. Berlin, 19.6.1929 | 148 |
86. Von Detlef Albers . Hannover, 18.7.1929 | 150 |
87. An Detlef Albers. Berlin, 20.7.1929 | 151 |
88. An Detlef Albers. Berlin, 30.8.1929 | 152 |
89. An Max Diestel. Berlin, 6.10.1929 | 153 |
90. An die Eltern. Friedrichsbrunn, Oktober 1929 | 153 |
91. An Hermann Thumm. Berlin, 31.10.1929 | 154 |
92. Von Hermann Thumm. Barcelona, 7.11.1929 | 156 |
93. An Adolf von Harnack. Berlin, 18.12.1929 | 157 |
94. An Hermann Thumm. Berlin, 19.12.1929 | 159 |
95. Von Adolf von Harnack. Berlin, 22.12.1929 | 160 |
96. An Hermann Thumm. Berlin, Jahreswende 1929/30 | 161 |
97. An Hermann Thumm. Berlin, Anfang 1930 | 161 |
98. An Max Diestel. Berlin, 7.1.1930 | 162 |
99. Bewerbung um ein Stipendium beim Deutschen Akademischen Austauschdienst. Berlin, 9.1.1930 | 162 |
100. Empfehlungsschreiben von Adolf Deißmann. Berlin, 10.1.1930 | 162 |
101. Empfehlungsschreiben von Wilhelm Lütgert. Berlin, 10.1.1930 | 163 |
102. Empfehlungsschreiben von Max Diestel. Berlin, 11.1.1930 | 164 |
103. An Ludwig Röhrsheim. Berlin, 25.1.1930 | 165 |
104. Von Reinhard Mumm. Berlin, 27.1.1930 | 167 |
105. An Hermann Thumm. Berlin, 8.2.1930 | 168 |
106. An Helmut Rößler. Berlin, 23.2.1930 | 169 |
107. Von Hermann Thumm. Barcelona, 28.3.1930 | 170 |
108. An die Eltern. Barcelona, 7.4.1930 | 171 |
109. An die Eltern. Tossa, 13.4.1930 | 172 |
110. An die Eltern. Berlin, 19.4.1930 | 172 |
111. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 9.5.1930 | 173 |
112. An Harold H. Tryon. Berlin, 13.5.1930 | 174 |
113. An Max Diestel. Berlin, 14.5.1930 | 175 |
114. Gesuch um Zulassung zur Zweiten Theologischen Prüfung. Berlin, 14.5.1930 | 175 |
114.1. Gesuch | 175 |
114.2. Anlage 1: Fortsetzung des Lebenslaufs | 176 |
115. Antrag des Konsistoriums auf Befreiung Bonhoeffers vom Besuch des Predigerseminars . Berlin, 22.5.1930 | 179 |
116. Bescheid über Befreiung vom Besuch des Predigerseminars. Berlin, 19.6.1930 | 180 |
117. Von Wilhe1m Schubring. Berlin, 19.6.1930 | 180 |
118. An das Konsistorium. Berlin, 20.6.1930 | 181 |
119. An Helmut Rößler. Berlin, 24.6.1930 | 182 |
120. An Sabine und Gerhard Leibholz. Berlin, 29.6.1930 | 182 |
121. Zeugnis der Zweiten Theologischen Prüfung. Berlin, 8.7.1930 | 183 |
121.1. Anschreiben des Konsistoriums | 183 |
121.2. Zeugnis | 184 |
121.3. Beurteilung der Prüfungskatechese | 185 |
121.4. Beurteilung der Prüfungspredigt | 186 |
121.5. Ergebnis der Zweiten Theologischen Prüfung | 186 |
122. Urteil über die Katechese Bonhoeffers von K. Meumann. Berlin, 30.6.1930 | 188 |
123. Antrag auf Beurlaubung vom Hilfsdienstjahr. Berlin, 14.7.1930 | 188 |
124 . Mitteilung der Fakultät an das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. Berlin, 1.8.1930 | 189 |
124.1. Anschreiben von Erich Seeberg | 189 |
124.2. Anlagen: Lebenslauf und Schriftenverzeichnis | 189 |
125. An die Eltern. Friedrichsbrunn, 12.8.1930 | 191 |
126. Antrag von Max Diestel an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß wegen der Ordination Bonhoeffers. Berlin, 13.8.1930 | 192 |
127. An Klaus Bonhoeffer. Friedrichsbrunn, 17.8.1930 | 193 |
128. An Julie Bonhoeffer. Friedrichsbrunn, 18.8.1930 | 194 |
129. Erlaß des Evangelischen Oberkirchenrates zum Antrag auf vorzeitige Ordination. Berlin, 23.8.1930 | 194 |
130. Empfehlungsschreiben von Adolf Deißmann. Berlin, 3.9.1930 | 195 |
131. An den Verlag Trowitzsch. Berlin, 4.9.1930 | 196 |
c) Stipendiat am Union Theological Seminary, New York. September 1930-Mai 1931 | 197 |
132. An Julie Bonhoeffer. An Bord der | 197 |
133. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. An Bord der | 198 |
134. An Julie Bonhoeffer. An Bord der | 198 |
135. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Philadelphia, 19.9.1930 | 199 |
136. An Richard Ern. New York, 14.10.1930 | 199 |
137. Von Karl Bonhoeffer. Lugano, 18.10.1930 | 200 |
138. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 5.11.1930 | 202 |
139. Von Hans Christoph von Hase. Frankfurt/Oder, 5.11.1930 | 205 |
140. An Richard Ern. New York, 6.11.1930 | 205 |
141. An Sabine Leibholz. Washington, 7.11.1930 | 206 |
142. An Julie Bonhoeffer. Washington, Ende November 1930 | 207 |
143. Von Hans Christoph von Hase. Frankfurt/Oder, 30.11.1930 | 208 |
144. An Erwin Sutz. Philadelphia, 1.12.1930 | 211 |
145. An die Eltern. Philadelphia, 1.12.1930 | 212 |
146. An Julie Bonhoeffer. New York, 10.12.1930 | 213 |
147. An Sabine und Gerhard Leibholz. New York, 10.12.1930 | 215 |
148. An Helmut Rößler. New York, 11.12.1930 | 216 |
149. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 18.12.1930 | 217 |
150. An Max Diestel. Havanna, 19./26.12.1930 | 219 |
151. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Key West, 2./8.1.1931 | 223 |
152. An Richard Ern. New York, Mitte Januar 1931 | 225 |
153. An Sabine Leibholz. New York, 21.1.1931 | 226 |
154. An Richard Ern. New York, 21.1.1931 | 228 |
155. An Richard Ern. New York, 22.1.1931 | 228 |
156. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 23.1.1931 | 229 |
157. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 24.1.1931 | 231 |
158. An Paul Althaus. New York, 28.1.1931 | 232 |
159. An Richard Ern. New York, Ende Januar 1931 | 233 |
160. An Richard Ern. New York, 5.2.1931 | 233 |
161. Von Otto Dibelius. Berlin, 7.2.1931 | 234 |
162. An Richard Ern. New York, 11.2.1931 | 234 |
163. Von Wilhelm Lütgert. Berlin, 18.2.1931 | 235 |
164. Von Helmut Rößler. Beveringen, 22.2.1931 | 237 |
165. Von Paula Bonhoeffer. Berlin, 23.2.1931 | 243 |
166. An Richard Ern. New York, Anfang März 1931 | 246 |
167. Von Reinhold Seeberg. Berlin, 7.4.1931 | 246 |
168. An Karl-Friedrich und Margarete Bonhoeffer. New York, 12.4.1931 | 248 |
169. An Julie Bonhoeffer. New York, 12.4.1931 | 250 |
170. An Max Diestel. New York, 25.4.1931 | 252 |
171. An Karl Bonhoeffer. New York, 3.5.1931 | 254 |
172. An die Eltern . New York, 4.5.1931 | 255 |
173. An Familie Ern. Portland, 5.5.1931 | 256 |
174. An Familie Ern. Fort Worth, 14.5.1931 | 256 |
175. An Julie Bonhoeffer. Texas, 16.5.1931 | 257 |
176. An Familie Ern. Loredo, 17.5.1931 | 258 |
177. Von Max Diestel. Berlin, 29.5.1931 | 258 |
178. Verfügung des Konsistoriums betreffs Urlaubsverlängerung Bonhoeffers. Berlin, 30.5.1931 | 260 |
179. An Richard Ern. Mexico, 6.6.1931 | 261 |
180. An Familie Ern. Ohne Ort, vor dem 17.6.1931 | 261 |
181. Studienbericht für das Kirchenbundesamt | 262 |
182. Studienbericht über das zweite Semester | 281 |
Teil II: Arbeiten und Vorträge | 283 |
a) Gemeindevorträge in Barcelona : Not und Hoffnung in der religiösen Lage der Gegenwart. November 1928-Februar 1929 | 285 |
1. Die Tragödie des Prophetentums und ihr bleibender Sinn. 13.11.1928 | 285 |
2. Jesus Christus und vom Wesen des Christentums. 11.12.1928 | 302 |
3. Grundfragen einer christlichen Ethik. 8.2.1929 | 323 |
12. Kurzreferate zum Seminar "Ethical Interpretations of Current Events " . Frühjahr 1931 | 339 |
4. Rede zum Gedächtnis Adolf von Harnacks. 15.6.1930 | 346 |
b) Arbeiten aus der Berliner Zeit. 1930 | 346 |
5 . Examensklausur: Bedeutung und Wahl eines biblischen Textes für die Predigt im Gemeindegottesdienst. Juli 1930 | 349 |
6 . Examensklausur : Wie urteilt Paulus über die irdischen Leiden? Juli 1 930 | 354 |
7. Antrittsvorlesung: Die Frage nach dem Menschen in der gegenwärtigen Philosophie und Theologie. 31.7.1930 | 357 |
8. Rezension zu: Friedrich Parpert, Das Mönchtum und die evangelische Kirche. [gedr:] 13.12.1930 | 378 |
9. Vortrag zum Thema | 381 |
c) Arbeiten am Union Theological Seminary, New York. September 1930-Juni 1931 | 381 |
10. Grußwort vor Schülern oder Studenten | 389 |
11. Literaturberichte zum Seminar | 390 |
11.1. War Literature | 390 |
11.2. Negra Literature | 391 |
11.3. Ibsen | 393 |
11.4. Bernard Shaw | 394 |
11.5. Sinclair Lewis | 395 |
11.6. Theodore Dreiser | 396 |
11.7. Ludwig Lewisohn | 397 |
11.8. Ernst Toller; Carel Capek | 398 |
12.1. The Wickersham Report on Prohibition | 399 |
12.2. Bank Situation and the Court Corruption | 400 |
12.3. Situation in India | 401 |
12.4. The Power Utility Issue | 402 |
12.5. Forced Exports in Russia | 403 |
12.6. Germany - Poland - Russia | 404 |
12.7. The German-Austrian Customs Union | 405 |
12.8. The Report of the Federal Council of Churches on Birth Contral | 406 |
12.9. Unemployment | 407 |
13. Kurzreferat über William J ames, Varietics of Religious Experiences. Frühjahr 1931 | 408 |
14. Seminararbeit : Charakter und ethische Konsequenzen des religiösen Determinismus. Frühjahr 1931 | 410 |
15. Seminarreferat: The Religious Experience o f Grace and the Ethical Life. Frühjahr 1931 | 416 |
16. Aufsatz: Concerning the Christian Idea o f God. [gedr. :] April 1932 | 423 |
17. Seminarreferat: The Theology of Crisis and its Attitude toward Philosophy and Science. 1930/31 | 434 |
Teil III: Predigten, Katechesen, Ansprachen | 451 |
1. Entwurf zu einer Liturgie. Barcelona, Reminiscere (Volkstrauertag), 4.3.1928 | 453 |
1.1. Ein gangsliturgie | 453 |
1.2. Kirchengebet | 453 |
2. Predigt zu Römer 11,6. Barcelona, Oculi, 11.3.1928 | 455 |
3. Predigt zu I Korinther 1 5 , 1 7. Barcelona, Ostersonntag, 8.4.1928 | 461 |
3.1. Predigt | 461 |
3.2. Kanzelkonzept | 466 |
4. Predigt zu Matthäus 28,20. Barcelona, Quasimodogeniti, 15.4.1928 | 467 |
5. Predigt (Fragment) zu Lukas 1 2,49. Barcelona, Trinitatis, 3.6.1928 | 474 |
6. Predigt (Fragment) zu Matthäus 7, 1 . Barcelona, 3 . Sonntag nach Trinitatis, 24.6.1928 | 477 |
7. Predigt zu Psalm 62, 2 . Barcelona, 6 . Sonntag nach Trinitatis, 15.7.1928 | 479 |
8. Predigt zu I Korinther 1 2 , 2 7. 2 6 . Barcelona, 8. Sonntag nach Trinitatis, 29.7.1928 | 486 |
9. Predigt zu Matthäus 5,R. Barcelona, 10. Sonntag nach Trinitatis, 12.8.1928 | 493 |
10. Predigt zu I Johannes 2, 1 7. Barcelona, 1 2 . Sonntag nach Trinitatis, 26.8.1928 | 499 |
11. Predigt zu II Korinther 1 2 , 9 . Barcelona, 1 4 . Sonntag nach Trinitatis, 9.9.1928 | 505 |
12. Predigt zu Römer 12, 11c. Barcelona, 16. Sonntag nach Trinitatis, 23.9.1928 | 512 |
13. Predigt z u Lukas 17, 33 . Madrid, 20. Sonntag nach Trinitatis, 21.10.1928 | 517 |
14. Entwurf zu einer Liturgie. Barcelona, Totensonntag, 25.11.1928 | 522 |
15. Predigt (Fragment) zu Canticum 8,6b. Barcelona, Totensonntag, 25.11.1928 | 523 |
16. Ansprache im Kindergottesdienst. Barcelona (?), Totensonntag, 25.11.1928 (?) | 525 |
17. Predigt zu Apokalypse 3,20. Barcelona, 1. Advent, 2.12.1928 | 529 |
18. Predigt zu Philipper 4,7. Barcelona, Sexagesimae, 3.2.1929 | 534 |
19. Aufzeichnungen für einen Jugendlichen | 540 |
20. Ansprache im Kindergottesdienst. Berlin (?), Totensonntag 24.11.1929 (?) | 545 |
21. Katechese zur 5. Bitte des Vaterunsers im Zweiten Theologischen Examen. Berlin, 29.6.1930 | 549 |
22. Predigt zu I Thessalonicher 5, 1 6-1 8 im Zweiten Theologischen Examen. Teltow, 20.7.1930 | 566 |
23. Predigt zu I Johannes 4,16 . New York, Armistice Day, 9.11.1930 | 576 |
24. Predigt (Fragment) zu Deuteronomium 32,48-52. Havanna/Cuba, 4. Advent, 21.12.1930 | 582 |