Dietrich Bonhoeffer: Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931

Dietrich Bonhoeffer:

Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931

Werkausgabe, Band 10

Herausgegeben von Reinhart Staats und Hans Christoph von Hase in Zusammenarbeit mit Holger Roggelin und Matthias Wünsche

Dietrich Bonhoeffer Werkausgabe: Barcelona, Berlin, Amerika 1928-1931

Gebunden mit Schutzumschlag, 770 Seiten, 13,0 x 20,5 cm, 2. durchgesehene und aktualisierte Auflage 2005
ISBN: 978-3-579-01879-9

Im Mittelpunkt dieses Bandes mit biographischen Dokumenten, einigen wissenschaftlichen Aufsätzen und Seminararbeiten sowie den Gemeindevorträgen und Predigten aus den Jahren 1928 bis 1931 stehen Bonhoeffers Auslandserfahrungen als Vikar an der deutschen Gemeinde in Barcelona und die Erweiterung seines Horizonts als Stipendiat am »Union Theological Seminary« in New York

I

Dietrich Bonhoeffers Schriften aus den Jahren 1928 bis 1931 - biographische Dokumente wie wissenschaftliche und kirchliche Äußerungen - werden in diesem Band herausgegeben. Den umfangreichsten Teil bilden die Briefe (Teil I), daneben nehmen kirchliche Arbeiten, Predigten und Gemeindevorträge einen breiten Raum ein (Teil II und III), die Bonhoeffer, bedingt durch das Vikariat in Barcelona, fast schon wie einen fertigen, freilich sehr jugendlichen Pastor der Volkskirche erscheinen lassen. Außerdem waren in diesen Band zahlreiche Dokumente aufzunehmen, die Aufschluß über den Personenkreis geben, der Bonhoeffer gefördert und geholfen hat, und die zeigen, welcher Beachtung sich der junge Lizentiat der Theologie, der Vikar und Privatdozent sowohl seitens der Berliner Theologischen Fakultät als auch seitens der Kirchenleitung erfreute. Denn in dieser Zeit ist er immer noch angewiesen auf Elternhaus, akademische Lehrer, Männer in der Kirchenleitung und gute Freunde. Demgegenüber treten die selbständigen wissenschaftlich-theologischen Texte (in Teil II) etwas in den Hintergrund, obgleich auch sie schon reichlich vorhanden sind und einiges in statu nascendi von dem enthalten, was in späterer theologischer Erkenntnis ausgereift sein wird. Dabei sollte beachtet werden, daß in die Mitte unseres Zeitabschnitts Bonhoeffers letztes streng wissenschaftliches Werk Akt und Sein (DBW 2) ebenso gehört wie auch die in unserem Band abgedruckte Habilitationsvorlesung über Die Frage nach dem Menschen in der gegenwärtigen Philosophie und Theologie, die sich mit der Habilitationsschrift eng berührt.

Natürlich wird der heutige Leser, so sehr ihn die Lebenswelt des jungen Bonhoeffer in ihrer Fremdheit und Vornehmheit fesseln und vielleicht sogar begeistern mag, bei jedem Stück heimlich umfangen sein vom Gedanken an das Lebenswerk des späten Bonhoeffer. Hier begegnen wir zunächst dem immer noch jugendlichen Theologen, der mit Engagement und Forscherdrang eine ständige Horizonterweiterung durch Erfahrungen mit Theologie, Kirchengemeinde, Ökumene und nicht zuletzt mit guten Freundschaften sucht und verarbeitet. Doch auch mit 39 Jahren war ja Bonhoeffer am 9. April 1945 nicht eigentlich alt geworden.

Sicher gehören diese Zeugnisse aus der Zeit zwischen dem 22. und 25. Lebensjahr zu dem Unvollendeten und Fragmentarischen seines Lebens, von dem er selbst während der Gefängniszeit in einem Brief an die Eltern sagte: Gerade das Fragment kann ja auch wieder auf eine menschlich nicht mehr zu leistende höhere Vollendung hinweisen. Und man mag schon an diesen Texten gelegentlich erkennen, wie das Ganze geplant und gedacht war. Bis zuletzt blieb sich Bonhoeffer bewußt, daß sein Leben im Unterschied schon zu dem seiner Eltern fragmentarischen Charakter hatte. Darum wäre es vermessen, in diesen Dokumenten nur Bonhoeffers theologische initia suchen zu wollen. Bonhoeffers Briefe nach Hause aus Spanien und Amerika, am meisten aus Spanien, zeichnen uns freilich das Selbstportrait eines jungen Theologen, der als Prediger und Katechet in die Arbeit seiner Kirche hineinwuchs, der (wie wir im Deutschen sagen) zu einer wissenschaftlichen Hoffnung wurde, dem alle Welt - bis nach Indien - offenzustehen schien, und der, wie alle Selbstzeugnisse belegen, eine ungewöhnlich intensive Lebensform entwickelte. Nur gelegentlich tauchen auch Anfechtungen auf. Meist aber tritt uns ein heiterer und geselliger Bonhoeffer vor Augen, wie er so unbefangen nach 1931 kaum nach außen gewirkt hat, mochten ihn Freude und Freundschaft, hilaritas und communio, auch weiter lebenslang als theologische Leitbegriffe zur Beschreibung eines wirklichen Lebens bestimmen. Gerade dazu ist auch der von Eberhard Bethge und Christian Gremmels herausgegebene Bildband mit den Fotos aus den Jahren 1928-1931 illustrativ.

Die hier vorgelegten Texte sind vor allem aber Zeugnisse der kirchlichen, kulturellen und politischen Zeitgeschichte, verfaßt vor dem Ende der Weimarer Republik in Deutschland. Da Bonhoeffer gut und treffend beobachtete und formulierte, können seine Schriften aus den Jahren 1928 bis 1931 auch für denjenigen Zeithistoriker interessant sein, der sich nicht nur mit der Geschichte der evangelischen Kirche in Deutschland befaßt. Dabei bieten sie zeitgeschichtlich Deutsches aus zwei ganz fernliegenden Außenperspektiven, einmal aus Spanien und das andere Mal aus Nordamerika.

Evangelische Deutsche im Ausland, wo sich ein evangelisches deutsches Volkskirchentum typisch zeigt, und Südwesteuropa 1928 aus der Sicht eines wachen Zeitzeugen - vornehmlich davon berichten unsere Dokumente. Das Privileg eines Vikariats in Spanien verdankte Bonhoeffer zwar guten Zeugnissen und Referenzen, aber nicht unwesentlich auch einer durch das Elternhaus verbürgten materiellen Sicherheit. Schon seit August 1927 hatte der deutsche Auslandspfarrer in Barcelona, Fritz Olbricht, beim Deutschen Evangelischen Kirchenbundesamt dringlich um einen Lehrvikar gebeten; doch zunächst mußte ihm die kirchliche Behörde mitteilen, daß auf die Rundfrage an die Konsistorien in Königsberg, Stettin, Berlin, Breslau, Magdeburg und Koblenz nur Fehlanzeigen eingegangen seien. Immerhin mußte das entsendende Konsistorium 2880 Reichsmark jährlich aufbringen. Vielleicht war dies einer der Gründe, warum die Konsistorien solche Auslandsvikariate eher zurückhaltend beurteilten. Zum finanziellen Vorbehalt mag ein theologischer hinzugekommen sein. Man muß sich klarmachen, daß der mit den großen Weltkirchenkonferenzen von Stockholm 1925 und Lausanne 1927 eröffnete Weg zur christlichen Ökumene, also der mit dem Namen des schwedischen Erzbischofs Nathan Söderblom (gest. 1931) verbundene Aufbruch aus konfessionalistischer und nationalkirchlicher Enge nicht überall in den Konsistorien deutscher Provinzen offen begrüßt wurde. Die Berliner Kirchenführer Otto Dibelius und Max Diestel und Berliner Theologieprofessoren wie Adolf Deißmann, alle drei Förderer Bonhoeffers, waren hierin weitsichtiger.

Der Auslandsvikar blieb auf private Unterstützung angewiesen. Vorsorglich war in einer Aktennotiz des Evangelischen Oberkirchenrates die Nachricht des Vikarsvaters Olbricht aus Barcelona festgehalten worden: Wohnung könne er ihm wegen der beschränkten Raumverhältnisse nicht gewähren. Nachdem endlich Bonhoeffer ab Februar 1928 gewonnen war, mußte doch auch er recht oft von Geldsorgen berichten. Hinzu kamen die Kosten für etliche Ausflüge und weite Reisen bis nach Spanisch-Marokko und Bonhoeffers etwas sorgloser Umgang mit Geld, vor allem, wenn es galt, anderen aus einer Notlage zu helfen. Der Vater war dann postwendend bereit, seinen Sohn auch finanziell zu unterstützen. Dem entsprach freilich eine allgemeine Hilfsbereitschaft der Eltern gegenüber Angehörigen der weit verzweigten Familie oder gegenüber Freunden, später auch vertriebenen Pfarrern und Juden.

Die an das Jahr in Spanien anschließende Assistentenzeit an der Theologischen Fakultät der Berliner Friedrich-Wilhelm-Universität 1929/30 bot nach unseren Dokumenten kaum eine weitreichende Perspektive. Bonhoeffer fühlte sich, wie er öfters klagte, in Berlin geistig eingesperrt. Daß die damals entstandene Habilitationsschrift Akt und Sein schon für ihn selbst wohl nicht eben so viel bedeutete wie die frühere Dissertation Sanctorum Communio, die endlich im März 1930 in den Druck ging, mag daher auch atmosphärisch bedingt sein. Nun ist allerdings die Tatsache, daß wir fast gar keine Briefzeugnisse aus jenen siebzehn Berliner Monaten zwischen März 1929 und September 1930 besitzen, vordergründig zu erklären: Er war zu Hause und bedurfte keiner Korrespondenz. Daher darf eine biographische Deutung dieser anderthalb Jahre nicht einseitig von jenen wenigen erhaltenen Selbstzeugnissen ausgehen. Muß also dieser Lebensabschnitt für die Bonhoeffer-Forschung weithin unbekannt bleiben, so lassen dennoch die wenigen direkten Zeugnisse vorsichtig auf neue Erfahrungen und Lebensperspektiven schließen.

So stellt uns die große Rede zum Gedenken an Adolf von Harnack (15. Juni 1930) einen Bonhoeffer vor Augen, der seinen Ort sucht zwischen dem protestantisch-liberalen Christentum, das, nach einem Wort des Urgroßvaters Karl August von Hase, den heiligen Geist im rechten Zeitgeist findet, und einer evangelischen Kirche, die mit der Theologie als Rede von Gott endlich wieder Ernst macht. Auf neue Erfahrungen in dieser Berliner Zeit weist indirekt auch ein in Amerika gegebener Rückblick hin, worin Bonhoeffer fast wie ein Mitglied der deutschen Jugendbewegung von einer Sommernacht 1929, von Naturerlebnissen, Liedern und Lagerfeuer schwärmt. Dazu kommt, daß er besonders in den Jahren, die dieser Band dokumentiert, auch in Barcelona und hernach in New York, von einer eigenen Sympathie für eine kirchliche Jugendarbeit erfüllt ist. Diese liebevolle Sorge um Jugendliche wird sich noch einmal 1931/32 bei der Betreuung einer Konfirmandengruppe in Berlin-Wedding deutlich zeigen.

Muß zwar für diesen Berliner Lebensabschnitt auf direkte Belege weithin verzichtet werden, so sind andererseits einige indirekte und auch äußere Zeugnisse um so stärker zu beachten. Beispielsweise ist hier eine Mitteilung zu nennen, die ebenfalls eine Tätigkeit Bonhoeffers vielleicht noch in dieser Berliner Zeit, sicher früher, belegt und die nicht nur mit der praktischen Vorbereitung auf theologische Examina erklärt werden kann: Ein Gefährte aus Studienzeit und Assistentenzeit meint sich zu erinnern, daß Bonhoeffer ihm einmal sagte, sein Konfirmator Hermann Priebe … von der Grunewald-Kirche habe auf ihn keinen geringen Einfluß ausgeübt. Im Jugendkreis dieser Gemeinde, der von Pfarrer Meumann geleitet wurde (das war der 2. Pfarrer), habe er auch einige Zeit mitgearbeitet. Im hier abgedruckten Lebenslauf wird diese Erinnerung durch das Selbstzeugnis bestätigt. Hans Christoph von Hase, der mehrmals mit seinem Vetter Dietrich den Gottesdienst der Grunewaldkirche besucht hat, erinnert sich, daß beide damals Pfarrer Priebe als einem gewandten, der vornehmen Grunewaldgemeinde angepaßten, aber nicht den inneren Menschen ansprechenden Prediger nur wenig hätten abgewinnen können, daß Dietrich jedoch ein sehr gutes Verhältnis zu Pfarrer Meumann, dem er im Kindergottesdienst half, gehabt habe.

Reich fließen die Quellen wieder für 1930/31. Die Briefe aus Amerika und auch die in Amerika entstandenen theologischen Arbeiten sollten zunächst in ihrer zeitgeschichtlichen Bedeutung gewürdigt werden. Sie zeigen uns ein sehr deutsches und sehr kritisches Amerikabild. Die Texte mögen daher auch aufschlußreich sein für eine Amerikanistik, die das deutsche Amerikabild vor dem Umbruch des Jahres 1933 untersucht. Das Postgraduiertenstudium am berühmten New Yorker Union Theological Seminary verdankte Bonhoeffer wiederum besten Empfehlungen und nicht zuletzt, wie die Dokumente belegen, seiner Herkunft aus angesehener Familie und seinen guten Umgangsformen. Im Hintergrund wirkten dabei fördernd Bonhoeffers geistlicher Mentor, der Berliner Superintendent Diestel, und der Oberregierungsrat Morsbach, der in der Geschichte des Deutschen Akademischen Austauschdienstes einen großen Namen hat und der letztlich die Entscheidung getroffen haben dürfte, daß unter mehreren Kandidaten Bonhoeffer als einziger Deutscher das 1920 von der amerikanischen Lady Sloane gestiftete Stipendium am Union genießen durfte. Dr. Morsbach war ein gebildeter katholischer Beamter, sein Sekretär von Herbst 1929 bis Sommer 1930 war der in der deutschen Nachkriegsgeschichte bekannt gewordene Rußland- und China-Experte Klaus Mehnert, der dabei gewesen sein dürfte, als die Stipendiaten vor der Ausreise zu einem Seminar versammelt wurden, in dem Ministerialbeamte über die Lage in Deutschland informierten und zurückgekehrte Stipendiaten von ihren Auslandserfahrungen berichteten. Für Bonhoeffers geistige Entwicklung geben die Amerika-Texte reichen Aufschluß: Gegenüber der amerikanischen Theologie wirkte er, gerade fern der Heimat, wie ein Anwalt der dialektischen Theologie Karl Barths, und gegenüber einer deutschen lutherischen Stände- und Berufsethik entdeckte er in Amerika das Unrecht der Rassendiskriminierung und die Notwendigkeit einer christlieh-sozialen Ethik. Im Nachwort zu diesem Band wird das alles ausführlicher zu erörtern sein. Jedenfalls ist das äußere Zeugnis eines Berliner Briefpartners ernst zu nehmen, dem Bonhoeffer bekannt hatte, daß er in Amerika eine Erneuerung seiner Philosophie und Theologie durch neue Anschauungen erfahren habe.

II

Dargeboten werden alle in den Gesammelten Schriften und in Mündige Welt V vorläufig edierten Schriften. Hinzu kommt eine Reihe von bisher unveröffentlichten Stücken, unter denen die Briefe an Detlef Albers und Hermann Thumm, die Gefährten in Barcelona, hervorzuheben sind. Die wenigen nicht aufgenommenen Texte aus unserem Zeitraum und zweifelhafte Stücke sind im Anhang aufgelistet. Dazu gehören unter anderem die Vorlesungsnachschriften aus Amerika und das Exzerpt zu einem Buch über Franz Xavier. Hinsichtlich eines anderen maschinenschriftlichen Exzerptes unter dem Titel Zwiegespräch zwischen ‘Germane und Sohn ’ waren die Herausgeber geteilter Meinung, ob es von Bonhoeffer stammte. Das Stück würde gut zu Bonhoeffers Weihnachtsspiel 1928 passen, aber paßt zu ihm das stark nordische Pathos?

Den Textumfang bestimmt die chronologische Abgrenzung dieses Bandes. Er reicht von der Abreise nach Barcelona am 18. Januar 1928 bis zur Rückreise von Amerika nach Berlin am 20. Juni 1931. Über diesen Zeitrahmen hinaus geht nur der zwar erst nach der Heimkehr verfaßte, aber alle vorherigen Amerika-Erfahrungen eindrucksvoll zusammenfassende und gewiß schon in Amerika vorbereitete Bericht für das Kirchenbundesamt, sowie ein zweiter kurzer Bericht über das zweite Semester, vermutlich für den Deutschen Akademischen Austauschdienst. Beide Texte wurden dem Briefteil dieses Bandes zur Abrundung angefügt. Eröffnet wird der Band mit einem Brief des Vikarsvaters Olbricht nach Berlin. Eine sachbezogene und nicht chronologische Ordnung hätte ans Ende des Dokumententeils den Brief des Generalsuperintendenten Otto Dibelius gesetzt, worin dieser dem aus Amerika Heimkehrenden eine Studentenpfarrstelle in Berlin in Aussicht stellt - geschrieben an jenem 7. Februar 1931, an dem Dibelius abends auf Schleiermachers Katheder gegen Karl Barth Stellung bezog. Solche Zufälle und Namen können wieder an den Kreis jener Helfer und Förderer erinnern, ohne deren Zutun dieser Lebensweg nicht durchschritten worden wäre, obwohl sich Bonhoeffer schon in jenen Jahren weder in klerikale noch in wissenschaftliche Abhängigkeiten einspannen ließ.

Einige Briefe von Franz Hildebrandt und Hans Christoph von Hase an Bonhoeffer wurden aufgenommen, weil sie über die theologisch-wissenschaftliche und kirchliche Situation in Berlin um 1930 gut Auskunft geben. Auch Helmut Rößlers langer Situationsbericht von der kirchlichen Front, nämlich aus einem Landpastorat der märkischen Prignitz, das mit der anbrandenden braunen Flut zu kämpfen hatte, schien den Herausgebern ein zeittypisches Dokument zu sein. Aus der umfangreichen Korrespondenz der Eltern und Geschwister wurden einige repräsentative Stücke wiedergegeben. Darüber hinaus wurden weitere Schriftstücke nur dann aufgenommen, wenn sie etwas Wesentliches zur zeitgeschichtlichen Umgebung, zur politischen, geistigen und familiären Atmosphäre beitragen.

Der Apparat nennt bei jedem Text zunächst die Fundstelle im Nachlaß (NL). Wo immer möglich fußt der abgedruckte Text auf dem meist handschriftlichen Urexemplar oder auf dem von Bonhoeffer autorisierten Text. Aber in nicht wenigen Fällen lagen im Nachlaß nur maschinenschriftliche Abschriften, was jedesmal notiert wurde. So muß z.B. ein Großteil der Originale der biographisch und zeitgeschichtlich wichtigen Rößler-Korrespondenz als verschollen gelten. Nachforschungen im Landeskirchlichen Archiv in Düsseldorf und bei Angehörigen blieben ohne Erfolg. Jedenfalls wurde bei jedem Stück das älteste greifbare und beste Dokument zugrunde gelegt. In der Regel genügte zur Textherstellung eine Xerokopie. Bei schwierigen Lesarten wurde das Original herangezogen, wobei Eberhard Bethge und auch das Evangelische Zentralarchiv Berlin behilflich waren.

Zahlreiche Texte konnten mangels einer Datumsangabe nicht absolut datiert werden. In solchen Fällen wurden die Möglichkeiten einer relativen Chronologie zu Datierungsvorschlägen genutzt. Bei den Barcelona-Papieren, zumal den Predigten, konnte Bonhoeffers Kalender zur Kontrolle herangezogen werden.

Alle aufgenommenen Texte sind in vollem Wortlaut, ohne inhaltliche Korrekturen und redaktionelle Glättungen wiedergegeben worden, auch dort, wo sie, wie besonders bei einigen Barcelona-Stücken, dem heutigen Leser literarisch und theologisch einiges zumuten. Zitate und Literaturhinweise im Text sind unverändert übernommen und, wenn nötig, im Apparat präzisiert und korrigiert worden. Vollständige bibliographische Angaben finden sich in den Literaturverzeichnissen. Flüchtigkeitsfehler, insbesondere orthographische und Satzzeichenfehler (auch Bonhoeffers Angewohnheit, dass oder daß zu schreiben, Komma nach Steigerungen zu setzen u. a. ) wurden in eindeutigen Fällen korrigiert. Jedoch damals mögliche Orthographie (garnicht, alternativer Gebrauch von z und c, z. B .social u. a.) blieb erhalten. Streichungen und Korrekturen des Autors sind nur dort im Apparat notiert, wo dies für die Interpretation von Bedeutung sein kann. Hervorhebungen im Text werden einheitlich durch Kursivierung wiedergegeben. Bearbeiterzusätze sind durch eckige Klammern kenntlich gemacht und im Text auf ein Mindestmaß reduziert. Nicht von Bonhoeffer stammende Texte sind in einer kleineren Type gedruckt. Den Predigten in Teil III werden die jeweiligen Predigttexte ebenfalls in kleinerer Type vorangestellt, es sei denn, Bonhoeffer hätte sie im Manuskript eigenhändig ausgeschrieben.

Die englischen Texte, deren Fehler in den Gesammelten Schriften korrigiert worden waren, sind hier um ihrer Authentizität willen im ursprünglichen Wortlaut belassen. In diesem Lebensabschnitt war Bonhoeffer noch auf die begrenzten Englischkenntnisse angewiesen, die einem Absolventen zweier humanistischer Gymnasien in Berlin zur Verfügung standen. Doch hat schon in Amerika die Kenntnis des Englischen erheblich zugenommen. Der Aufenthalt in England nach 1933 brachte eine weitere Verbesserung. Dennoch war die deutsche Sprache nicht nur Bonhoeffers Muttersprache, sie blieb auch das Medium seiner Theologie. Noch am 21. Juni 1939, beim zweiten und letzten Besuch in Amerika, notierte Bonhoeffer in sein Tagebuch: Ich habe den Widerstand der englischen Sprache gegen meine Gedanken nie so stark empfunden wie hier in New York. Ich fühle mich im Gewand dieser Sprache immer unbefriedigt über mich selbst. Deutsche Übersetzungen der englisch abgefaßten Texte finden sich im Anhang.

Anders als noch im neunten Band der Werkausgabe erscheinen biographische Angaben, mit diesem Band beginnend, nicht mehr unter den Anmerkungen, sondern in Verbindung mit dem Personenregister. Jørgen Glenthøj hat zu deren Sammlung einen wichtigen Beitrag geleistet. Im Sinne der Gesamtkonzeption dieser Ausgabe, die auch für den Leser in der außereuropäischen Ökumene verständlich sein soll, enthalten die Anmerkungen und die biographischen Angaben im Personenregister manchmal Hinweise, die demjenigen, der mit deutscher Theologie- und Kulturgeschichte vertraut ist, nicht erforderlich erscheinen.

Hans Christoph von Hase hat dem Band einen Bericht über seine eigenen Erfahrungen in jenen Jahren mitgegeben. Wir meinen, daß die Erinnerungen des Vetters, Gefährten und auch Nachfolgers Bonhoeffers sowohl in der Berliner Assistentenstelle als auch im New Yorker Union Theological Seminary das Bild, das sich aus Bonhoeffers eigenen Texten ergibt, in erhellender Weise ergänzen. Das Nachwort schrieb Reinhart Staats.

Am Ende der Bearbeitung betrachten die Herausgeber das Buch - bei aller unvermeidlichen Unvollkommenheit - mit Dank, weil es ein Werk bester Zusammenarbeit ist. Die Mitarbeiter Holger Roggelin und Matthias Wünsche haben es von Anfang an mitgetragen, - Roggelin, besonders mit inhaltlichen Problemen befaßt, schon als Theologiestudent, zuletzt als Doktorand, Wünsche, besonders mit dem Text und der Redaktion befaßt, als Assistent am Kieler Institut für Kirchengeschichte. Stud. theol. et phil. Barbara Köhler hat am Anfang und stud.theol. et phil. Susanne Baus hat bis zuletzt in allen Belangen der Edition mitgearbeitet. Stud. theol. et phil. Christian Winter hat bei der Bearbeitung der englischen Texte geholfen. Helga Gerlach übernahm die Schreibarbeiten. Anna Frese, Martin Illert, Gerd Mönkemeier und Hans Tabbert halfen bei den Korrekturen.

Heinz Eduard Tödt, Wolfgang Huber und immer wieder Eberhard und Renate Bethge haben uns mit Rat und Tat beigestanden. Ruth Zerner, New York, gab wesentliche Anregungen zum Verständnis der amerikanischen Erfahrungen Bonhoeffers. Herbert Anzinger und seine Mitarbeiter von der Heidelberger Redaktion haben uns vom ersten bis zum letzten Tag, wo es nur ging, unterstützt. Der Nordelbischen Kirche ist für einen Druckkostenzuschuß zu danken. Schließlich hat auch der Kanzler der Kieler Christian-Albrechts-Universität durch Finanzierung einer wissenschaftlichen Hilfskraftstelle von 1984 bis 1989 erheblich dazu beigetragen, daß diese Edition eines gewiß sehr kleinen Ausschnitts deutscher Theologiegeschichte, Kirchengeschichte, Sozialgeschichte und allgemeiner Geistesgeschichte aus den Jahren 1928 bis 1931 vorgelegt werden kann.

Hans Christoph von Hase
Reinhart Staats
Kassel und Kiel, Pfingsten 1990

 

Teil I: Briefe, Tagebuch, Dokumente

13

a) Vikariat i n Barcelona. Februar 1928-Februar 1929

15

1. Von Fritz Olbricht. Barcelona, 2.1.1928

15

2. Von Fritz Olbricht. B arcelona, 19.1.1928

16

3. An Max Diestel. Berlin, 20.1.1928

17

4 . Verfügung des Evangelischen Oberkirchenrates betr. Vikariat. Berlin, 2.2.1928

17

4.1. Ausfertigung für Dietrich Bonhoeffer

17

4.2. Begleitschreiben an Fritz Olbricht

18

5. Spanisches Tagebuch. Barcelona, Januar-März 1928

19

6. An die Eltern. Paris, 10.2.1928

28

7. An Klaus Bonhoeffer. Paris, 13.2.1928

28

8. An die Eltern. Paris, 14.2.1928

29

9. An die Eltern. Barcelona, 15.2.1928

30

10. An die Eltern, Großmutter und Geschwister. Barcelona, 16.2.1928

31

11. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 20.2.1928

32

12. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 23.2.1928

35

13. An die Eltern. Barcelona, 6.3.1928

37

14. An die Eltern und die Großmutter. Barcelona, 13.3.1928

39

15. An Sabine Leibholz. Barcelona, 17.3.1928

41

16. An Maria und Richard Czeppan. Barcelona, 20.3.1928

43

17. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 24.3.1928

45

18. An die Eltern. Barcelona, 3.4.1928

47

19. An die Eltern. Barcelona, 11.4.1928

47

20. An Sabine Leibholz. Barcelona, 22.4.1928

50

21. An Julie Bonhoeffer. Madrid, 26.4.1928

53

22. An die Eltern. Sevilla, 30.4.1928

53

23. Klaus Bonhoeffer an die Eltern. Tetuan, 5.5.1928

54

24. An die Eltern und die Großmutter. Barcelona, 17.5.1928

57

25. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 5.6.1928

59

26. An die Eltern. Barcelona, 8.6.1928

61

27. Bericht von Fitz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß . Barcelona, 10.6.1928

64

28. An Max Diestel. Barcelona, 18.6.1928

64

29. An Sabine und Gerhard Leibholz. Barcelona, 3.7.1928

66

30. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Barcelona, 7.7.1928

70

31. An die Eltern. Barcelona, 11.7.1928

73

32. Von Max Diestel. Berlin, 12.7.1928

75

33. An Adolf von Harnack. Barcelona, 13.7.1928

76

34. An Paula BonhoeHer. Barcelona, 17.7.1928

78

35. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 17.7.1928

79

36. An Reinhold Seeberg. Barcelona, 20.7.1928

81

37. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 26.7.1928

85

38. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 30.7.1928

87

39. An die Eltern. Barcelona, 2.8.1928

88

40. An Helmut Rößler. Barcelona, 7.8.1928

90

41. An Ursula und Rüdiger Schleicher. Barcelona, 10.8.1928

92

42. An die Eltern. Barcelona, 14.8.1928

94

43. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 17.8.1928

96

44. An die Eltern. Barcelona, 24.8.1928

98

45. An die Eltern. Barcelona, 6.9.1928

101

46. An die Eltern. Barcelona, 8.10.1928

102

47. An Reinhold Seeberg. Barcelona, 10.10.1928

102

48. An die Eltern. Barcelona, 11.10.1928

104

49. Von Reinhold Seeberg. Berlin, 19.10.1928

105

50. An Kar! Bonhoeffer. Barcelona, 31.10.1928

106

51. An Rüdiger Schleicher. Barcelona, 6.11.1928

107

52. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, 7.11.1928

107

53. An die Eltern. Barcelona, 11.11.1928

109

54. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 16.11.1928

110

55. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 19.11.1928

110

56. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, 19.11.1928

111

57. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 20.11.1928

111

57. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 20.11.1928

111

58 . An die Eltern. Barcelona, 27.11.1928

112

59. An die Eltern. Barcelona, 10.12.1928

114

60. An Karl Bonhoeffer. Barcelona, 17.12.1928

116

61. Von Karl Bonhoeffer. Berlin, 18.12.1928

117

62. An die Eltern, die Großmutter und die Geschwister. Barcelona, 19.12.1928

118

63. An die Eltern. Barcelona, 25.12.1928

121

64. An Paula Bonhoeffer. Barcelona, ca. 26.12.1928

124

65. An Susanne Bonhoeffer und Walter Dress. Barcelona, 31.12.1928

124

66. Bericht von Fritz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß. Barcelona, 1.1.1929

125

67. An die Eltern. Barcelona, 10.1.1929

126

68. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Palma de Mallorca, 12.1.1929

127

69. An die Eltern. Barcelona, 28.1.1929

127

70. An die Eltern. Barcelona, 6.2.1929

129

71. An Julie Bonhoeffer. Barcelona, ca. 10.2.1929

131

72. An die Eltern. Barcelona, 16.2.1929

132

73. An die Eltern. Genf, 22.2.1929

132

74. Bericht von Fritz Olbricht an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß. Barcelona, 26.2.1929

133

75. Tagebucheintrag zu Fritz Olbricht

136

b) Assistentenzeit, Habilitation und Zweites Theologisches Examen in Berlin. März 1929-September 1930

138

76. An Detlef Albers. Berlin, 30.3.1929

138

77. An die Eltern. Berlin, 30.3.1929

139

78. An Helmut Rößler. Berlin, 5.4.1929

140

79. An Helmut Rößler. Berlin, 7.4.1929

141

80. Von Detlef Albers . Barcelona, 14.4.1929

141

81. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 13.5.1929

142

82. An Max Diestel. Berlin, 14.5.1929

143

83. An Detlef Albers . Berlin, 9.6.1929

143

84. Von Ludwig Röhrsheim. Barcelona, 16.6.1929

145

85. An Hermann Thumm. Berlin, 19.6.1929

148

86. Von Detlef Albers . Hannover, 18.7.1929

150

87. An Detlef Albers. Berlin, 20.7.1929

151

88. An Detlef Albers. Berlin, 30.8.1929

152

89. An Max Diestel. Berlin, 6.10.1929

153

90. An die Eltern. Friedrichsbrunn, Oktober 1929

153

91. An Hermann Thumm. Berlin, 31.10.1929

154

92. Von Hermann Thumm. Barcelona, 7.11.1929

156

93. An Adolf von Harnack. Berlin, 18.12.1929

157

94. An Hermann Thumm. Berlin, 19.12.1929

159

95. Von Adolf von Harnack. Berlin, 22.12.1929

160

96. An Hermann Thumm. Berlin, Jahreswende 1929/30

161

97. An Hermann Thumm. Berlin, Anfang 1930

161

98. An Max Diestel. Berlin, 7.1.1930

162

99. Bewerbung um ein Stipendium beim Deutschen Akademischen

Austauschdienst. Berlin, 9.1.1930

162

100. Empfehlungsschreiben von Adolf Deißmann. Berlin, 10.1.1930

162

101. Empfehlungsschreiben von Wilhelm Lütgert. Berlin, 10.1.1930

163

102. Empfehlungsschreiben von Max Diestel. Berlin, 11.1.1930

164

103. An Ludwig Röhrsheim. Berlin, 25.1.1930

165

104. Von Reinhard Mumm. Berlin, 27.1.1930

167

105. An Hermann Thumm. Berlin, 8.2.1930

168

106. An Helmut Rößler. Berlin, 23.2.1930

169

107. Von Hermann Thumm. Barcelona, 28.3.1930

170

108. An die Eltern. Barcelona, 7.4.1930

171

109. An die Eltern. Tossa, 13.4.1930

172

110. An die Eltern. Berlin, 19.4.1930

172

111. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 9.5.1930

173

112. An Harold H. Tryon. Berlin, 13.5.1930

174

113. An Max Diestel. Berlin, 14.5.1930

175

114. Gesuch um Zulassung zur Zweiten Theologischen Prüfung. Berlin, 14.5.1930

175

114.1. Gesuch

175

114.2. Anlage 1: Fortsetzung des Lebenslaufs

176

115. Antrag des Konsistoriums auf Befreiung Bonhoeffers vom Besuch des Predigerseminars . Berlin, 22.5.1930

179

116. Bescheid über Befreiung vom Besuch des Predigerseminars. Berlin, 19.6.1930

180

117. Von Wilhe1m Schubring. Berlin, 19.6.1930

180

118. An das Konsistorium. Berlin, 20.6.1930

181

119. An Helmut Rößler. Berlin, 24.6.1930

182

120. An Sabine und Gerhard Leibholz. Berlin, 29.6.1930

182

121. Zeugnis der Zweiten Theologischen Prüfung. Berlin, 8.7.1930

183

121.1. Anschreiben des Konsistoriums

183

121.2. Zeugnis

184

121.3. Beurteilung der Prüfungskatechese

185

121.4. Beurteilung der Prüfungspredigt

186

121.5. Ergebnis der Zweiten Theologischen Prüfung

186

122. Urteil über die Katechese Bonhoeffers von K. Meumann. Berlin, 30.6.1930

188

123. Antrag auf Beurlaubung vom Hilfsdienstjahr. Berlin, 14.7.1930

188

124 . Mitteilung der Fakultät an das Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung. Berlin, 1.8.1930

189

124.1. Anschreiben von Erich Seeberg

189

124.2. Anlagen: Lebenslauf und Schriftenverzeichnis

189

125. An die Eltern. Friedrichsbrunn, 12.8.1930

191

126. Antrag von Max Diestel an den Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß wegen der Ordination Bonhoeffers. Berlin, 13.8.1930

192

127. An Klaus Bonhoeffer. Friedrichsbrunn, 17.8.1930

193

128. An Julie Bonhoeffer. Friedrichsbrunn, 18.8.1930

194

129. Erlaß des Evangelischen Oberkirchenrates zum Antrag auf vorzeitige Ordination. Berlin, 23.8.1930

194

130. Empfehlungsschreiben von Adolf Deißmann. Berlin, 3.9.1930

195

131. An den Verlag Trowitzsch. Berlin, 4.9.1930

196

c) Stipendiat am Union Theological Seminary, New York. September 1930-Mai 1931

197

132. An Julie Bonhoeffer. An Bord der Columbus, 6.9.1930

197

133. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. An Bord der Columbus, 7.9.1930

198

134. An Julie Bonhoeffer. An Bord der Columbus, 7.9.1930

198

135. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Philadelphia, 19.9.1930

199

136. An Richard Ern. New York, 14.10.1930

199

137. Von Karl Bonhoeffer. Lugano, 18.10.1930

200

138. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 5.11.1930

202

139. Von Hans Christoph von Hase. Frankfurt/Oder, 5.11.1930

205

140. An Richard Ern. New York, 6.11.1930

205

141. An Sabine Leibholz. Washington, 7.11.1930

206

142. An Julie Bonhoeffer. Washington, Ende November 1930

207

143. Von Hans Christoph von Hase. Frankfurt/Oder, 30.11.1930

208

144. An Erwin Sutz. Philadelphia, 1.12.1930

211

145. An die Eltern. Philadelphia, 1.12.1930

212

146. An Julie Bonhoeffer. New York, 10.12.1930

213

147. An Sabine und Gerhard Leibholz. New York, 10.12.1930

215

148. An Helmut Rößler. New York, 11.12.1930

216

149. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 18.12.1930

217

150. An Max Diestel. Havanna, 19./26.12.1930

219

151. An Karl-Friedrich Bonhoeffer. Key West, 2./8.1.1931

223

152. An Richard Ern. New York, Mitte Januar 1931

225

153. An Sabine Leibholz. New York, 21.1.1931

226

154. An Richard Ern. New York, 21.1.1931

228

155. An Richard Ern. New York, 22.1.1931

228

156. Von Franz Hildebrandt. Berlin, 23.1.1931

229

157. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin, 24.1.1931

231

158. An Paul Althaus. New York, 28.1.1931

232

159. An Richard Ern. New York, Ende Januar 1931

233

160. An Richard Ern. New York, 5.2.1931

233

161. Von Otto Dibelius. Berlin, 7.2.1931

234

162. An Richard Ern. New York, 11.2.1931

234

163. Von Wilhelm Lütgert. Berlin, 18.2.1931

235

164. Von Helmut Rößler. Beveringen, 22.2.1931

237

165. Von Paula Bonhoeffer. Berlin, 23.2.1931

243

166. An Richard Ern. New York, Anfang März 1931

246

167. Von Reinhold Seeberg. Berlin, 7.4.1931

246

168. An Karl-Friedrich und Margarete Bonhoeffer. New York, 12.4.1931

248

169. An Julie Bonhoeffer. New York, 12.4.1931

250

170. An Max Diestel. New York, 25.4.1931

252

171. An Karl Bonhoeffer. New York, 3.5.1931

254

172. An die Eltern . New York, 4.5.1931

255

173. An Familie Ern. Portland, 5.5.1931

256

174. An Familie Ern. Fort Worth, 14.5.1931

256

175. An Julie Bonhoeffer. Texas, 16.5.1931

257

176. An Familie Ern. Loredo, 17.5.1931

258

177. Von Max Diestel. Berlin, 29.5.1931

258

178. Verfügung des Konsistoriums betreffs Urlaubsverlängerung Bonhoeffers. Berlin, 30.5.1931

260

179. An Richard Ern. Mexico, 6.6.1931

261

180. An Familie Ern. Ohne Ort, vor dem 17.6.1931

261

181. Studienbericht für das Kirchenbundesamt

262

182. Studienbericht über das zweite Semester

281

Teil II: Arbeiten und Vorträge

283

a) Gemeindevorträge in Barcelona : Not und Hoffnung in der religiösen Lage der Gegenwart. November 1928-Februar 1929

285

1. Die Tragödie des Prophetentums und ihr bleibender Sinn. 13.11.1928

285

2. Jesus Christus und vom Wesen des Christentums. 11.12.1928

302

3. Grundfragen einer christlichen Ethik. 8.2.1929

323

12. Kurzreferate zum Seminar "Ethical Interpretations of Current

Events " . Frühjahr 1931

339

4. Rede zum Gedächtnis Adolf von Harnacks. 15.6.1930

346

b) Arbeiten aus der Berliner Zeit. 1930

346

5 . Examensklausur: Bedeutung und Wahl eines biblischen Textes für die Predigt im Gemeindegottesdienst. Juli 1930

349

6 . Examensklausur : Wie urteilt Paulus über die irdischen Leiden? Juli 1 930

354

7. Antrittsvorlesung: Die Frage nach dem Menschen in der gegenwärtigen Philosophie und Theologie. 31.7.1930

357

8. Rezension zu: Friedrich Parpert, Das Mönchtum und die evangelische Kirche. [gedr:] 13.12.1930

378

9. Vortrag zum Thema Krieg. November 1930

381

c) Arbeiten am Union Theological Seminary, New York. September 1930-Juni 1931

381

10. Grußwort vor Schülern oder Studenten

389

11. Literaturberichte zum Seminar Ethical Viewpoints in modern Literature. Frühjahr 1931

390

11.1. War Literature

390

11.2. Negra Literature

391

11.3. Ibsen

393

11.4. Bernard Shaw

394

11.5. Sinclair Lewis

395

11.6. Theodore Dreiser

396

11.7. Ludwig Lewisohn

397

11.8. Ernst Toller; Carel Capek

398

12.1. The Wickersham Report on Prohibition

399

12.2. Bank Situation and the Court Corruption

400

12.3. Situation in India

401

12.4. The Power Utility Issue

402

12.5. Forced Exports in Russia

403

12.6. Germany - Poland - Russia

404

12.7. The German-Austrian Customs Union

405

12.8. The Report of the Federal Council of Churches on Birth Contral

406

12.9. Unemployment

407

13. Kurzreferat über William J ames, Varietics of Religious Experiences. Frühjahr 1931

408

14. Seminararbeit : Charakter und ethische Konsequenzen des religiösen Determinismus. Frühjahr 1931

410

15. Seminarreferat: The Religious Experience o f Grace and the Ethical Life. Frühjahr 1931

416

16. Aufsatz: Concerning the Christian Idea o f God. [gedr. :] April 1932

423

17. Seminarreferat: The Theology of Crisis and its Attitude toward Philosophy and Science. 1930/31

434

Teil III: Predigten, Katechesen, Ansprachen

451

1. Entwurf zu einer Liturgie. Barcelona, Reminiscere (Volkstrauertag),

4.3.1928

453

1.1. Ein gangsliturgie

453

1.2. Kirchengebet

453

2. Predigt zu Römer 11,6. Barcelona, Oculi, 11.3.1928

455

3. Predigt zu I Korinther 1 5 , 1 7. Barcelona, Ostersonntag, 8.4.1928

461

3.1. Predigt

461

3.2. Kanzelkonzept

466

4. Predigt zu Matthäus 28,20. Barcelona, Quasimodogeniti, 15.4.1928

467

5. Predigt (Fragment) zu Lukas 1 2,49. Barcelona, Trinitatis, 3.6.1928

474

6. Predigt (Fragment) zu Matthäus 7, 1 . Barcelona, 3 . Sonntag nach Trinitatis, 24.6.1928

477

7. Predigt zu Psalm 62, 2 . Barcelona, 6 . Sonntag nach Trinitatis, 15.7.1928

479

8. Predigt zu I Korinther 1 2 , 2 7. 2 6 . Barcelona, 8. Sonntag nach Trinitatis, 29.7.1928

486

9. Predigt zu Matthäus 5,R. Barcelona, 10. Sonntag nach Trinitatis, 12.8.1928

493

10. Predigt zu I Johannes 2, 1 7. Barcelona, 1 2 . Sonntag nach Trinitatis, 26.8.1928

499

11. Predigt zu II Korinther 1 2 , 9 . Barcelona, 1 4 . Sonntag nach Trinitatis, 9.9.1928

505

12. Predigt zu Römer 12, 11c. Barcelona, 16. Sonntag nach Trinitatis, 23.9.1928

512

13. Predigt z u Lukas 17, 33 . Madrid, 20. Sonntag nach Trinitatis, 21.10.1928

517

14. Entwurf zu einer Liturgie. Barcelona, Totensonntag, 25.11.1928

522

15. Predigt (Fragment) zu Canticum 8,6b. Barcelona, Totensonntag, 25.11.1928

523

16. Ansprache im Kindergottesdienst. Barcelona (?), Totensonntag, 25.11.1928 (?)

525

17. Predigt zu Apokalypse 3,20. Barcelona, 1. Advent, 2.12.1928

529

18. Predigt zu Philipper 4,7. Barcelona, Sexagesimae, 3.2.1929

534

19. Aufzeichnungen für einen Jugendlichen

540

20. Ansprache im Kindergottesdienst. Berlin (?), Totensonntag 24.11.1929 (?)

545

21. Katechese zur 5. Bitte des Vaterunsers im Zweiten Theologischen Examen. Berlin, 29.6.1930

549

22. Predigt zu I Thessalonicher 5, 1 6-1 8 im Zweiten Theologischen

Examen. Teltow, 20.7.1930

566

23. Predigt zu I Johannes 4,16 . New York, Armistice Day, 9.11.1930

576

24. Predigt (Fragment) zu Deuteronomium 32,48-52. Havanna/Cuba, 4. Advent, 21.12.1930

582

Leben und Werk

Bonhoeffer heute

Forschung

ibg