Dietrich Bonhoeffer: Widerstand und Ergebung

Dietrich Bonhoeffer:

Widerstand und Ergebung

Werkausgabe, Band 8

Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft

Herausgegeben von Christian Gremmels, Eberhard Bethge und Renate Bethge in Zusammenarbeit mit Ilse Tödt

Dietrich Bonhoeffer Werkausgabe: Widerstand und Ergebung

Gebunden mit Schutzumschlag, 809 Seiten, 13,0 x 20,5 cm
ISBN: 978-3-579-01878-2

Dieser theologische Klassiker inspirierte und prägte die Theologie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch wurde erweitert um neu aufgefundene Stücke, bisher unveröffentlichte Briefe aus dem Kreis der Familie und die bisher nur auszugsweise bekannten Briefe Eberhard Bethges. So wird sichtbar, wie dialogisch Bonhoeffers letzte Theologie entstanden ist.

I

Dieser Band 8 der Dietrich Bonhoeffer Werke umfaßt zeitlich die beiden letzten Lebensjahre Dietrich Bonhoeffers. Es sind dies die 23 Monate der Haft, die Bonhoeffer – am 5. April 1943 verhaftet, am 21. September vom Reichskriegsgericht wegen Wehrkraftzersetzung angeklagt und am 7. Februar 1945 aus Berlin verschleppt – im Wehrmachtuntersuchungsgefängnis von Berlin-Tegel und im Kellergefängnis in der Prinz-Albrecht-Straße in Berlin verbracht hat.

Gefängnis, der Ort der Trennung, bedeutete für Dietrich Bonhoeffer: Trennung von der Familie, von Eltern und Geschwistern und deren Kindern; Trennung von dem Freund Eberhard Bethge, den Brüdern der Bekennenden Kirche und den Mitverschwörern; Trennung von der Arbeit im Auftrag des Bruderrates der Evangelischen Kirche der Altpreußischen Union und von den Manuskripten für eine Ethik; Trennung schließlich auch von der gerade erst gewonnenen jungen Braut, noch ehe sie beide miteinander vertraut werden konnten. Gefängnis heißt, wie Dietrich Bonhoeffer einen Monat nach seiner Inhaftierung auf einem Zettel notiert: Kontinuität mit der Vergangenheit und Zukunft unterbrochen.

Der Tegeler Gefangene hat diese Zäsur nicht abschütteln wollen, vielmehr trug er sie bewußt:

Für mich ist diese Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, der Versuch, sie festzuhalten und wiederzugewinnen, vor allem die Furcht, sie zu verlieren, fast die tägliche Begleitmusik meines hiesigen Lebens.

Bonhoeffers in Tegel geschriebene Briefe und Aufzeichnungen sind auch Dokumente dieser Anstrengung, Vergangenes nicht verloren zu geben, gegen den Einbruch von außen die Kontinuität mit der eigenen Vergangenheit wiederherzustellen; als es gelingt, empfindet der Gefangene dies als ein großes Geschenk, das selbst dann noch trägt, als mit dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 der Rückkehr in die Freiheit der Weg verlegt wird: Darum denke ich dankbar und friedlich an Vergangenes und Gegenwärtiges. Zugleich macht der Gefangene Gebrauch von der Kraft, die die Zukunft niemals dem Gegner läßt, sondern sie für sich in Anspruch nimmt, und so sind die Tegeler Aufzeichnungen auch unter der Perspektive zu lesen, in der sie geschrieben sind – im Blick auf die kommende Generation, als Arbeit fur eine bessere Zukunft, im Dienst für die Zukunft der Kirche.

Elternbriefe

Dankbarkeit ist das Lebensgefühl, das Bonhoeffers Verhältnis zur Welt seiner Herkunft, vor allem zu den Eltern, bestimmt. Es denkt an Euch und alle Geschwister und Freunde in Dankbarkeit und Liebe immer Euer Dietrich, heißt es in dem ersten Brief an die Eltern vom 14. April 1943. Der Gefangene unterlag in den ersten vier Monaten der Haft (April bis Juli 1943) einem eingeschränkten Postverkehr: Nur alle zehn Tage war es ihm erlaubt, den Eltern zu schreiben; dabei galt es, sich auf einen Briefbogen zu beschränken. Die Briefe und die Briefentwürfe, die es zu einer Reihe von Elternbriefen gibt, zeigen, wie sorgfältig jedes Wort von Bonhoeffer bedacht wird. Als er verhaftet wird, ist die Mutter 67, der Vater 75 Jahre alt, und so versucht der Sohn, indem er seine Empfindungen einer strengen Kontrolle unterwirft, beruhigend auf die Sorgen der Eltern einzuwirken: Vor allem müßt Ihr wissen und auch wirklich glauben, daß es mir gut geht.

Auch die schon lange vor der Haft in der Familie eingeübten Schutzmaßnahmen vor dem Überwachungsapparat des Regimes werden in diesem Briefwechsel fortgesetzt. Beide Seiten sind sich bewußt, daß jede Zeile, die sie schreiben, vom Zensor mitgelesen wird. Es gibt daher neben Aussagen, die nur für den Zensor bestimmt sind, immer wieder auch Formulierungen, die sicherstellen, daß ihre Botschaft vom Zensor nicht verstanden wird; hierzu gehört beispielsweise, daß im ersten halben Jahr der Haft Eberhard Bethge nur in verdeckter Weise (Renate und Bräutigam), niemals aber direkt erwähnt wird.

Den Briefen der Eltern treten die der Geschwister zur Seite. Unter ihnen nehmen die elf Briefe des ältesten Bruders, des Physikers Karl-Friedrich Bonhoeffer, nicht nur der Anzahl nach eine besondere Stellung ein; von ihm stammt der Hinweis auf Carl Friedrich von Weizsäckers Buch Zum Weltbild der Physik, mit dem sich Bonhoeffer im Mai 1944 auf theologisch folgenreiche Weise beschäftigt. Aus dem Kreis der Geschwister, vertreten auch durch Briefe von Susanne Dreß und Ursula Schleicher, fehlt die Stimme von Klaus Bonhoeffer; ein Schweigen, das sich aus dem konspirativen Gebot erklärt, die zwischen den Beteiligten am Widerstand bestehenden Beziehungen möglichst unsichtbar bleiben zu lassen. Anders Hans von Dohnanyi, der – selbst schon gefangen genommen – den Schwager in Gestalt einer Abstimmung für bevorstehende Verhöre wissen läßt: Was gäbe ich darum, Euch wieder frei zu wissen; alles würde ich auf mich nehmen. Die Briefe der Geschwister, die Bonhoeffer selbst nicht beantworten durfte, sind, wie eine Vielzahl von Bezugnahmen zeigen, in denen an die Eltern mitbedacht.

Als sich für den Tegeler Gefangenen im November 1943 die Möglichkeit eröffnete, unter Umgehung der Zensur Briefe aus dem Gefängnis herauszubringen, verlagerte sich der Schwerpunkt der Korrespondenz.

Freundesbriefe

Die Briefe an Eberhard Bethge setzen am 18. 11. 1943 ein; ein halbes Jahr hatte der Gefangene geschwiegen; es ist ein Schweigen zum Zweck der Tarnung, das erst nach dem Abschluß der Verhöre und der Erstellung der Anklageschrift durch das Reichskriegsgericht aufgegeben wird. Mit der Erwartung eines baldigen Prozeßtermins ist die Hoffnung verbunden, die Freiheit zurückzuerhalten. Bonhoeffer gewinnt nun ein ihm wohlgesonnenes Mitglied der Wachmannschaft dazu, die Briefe an Eberhard Bethge aus dem Wehrmachtuntersuchungsgefängnis herauszuschmuggeln: Ich muß die Gelegenheit Deiner Nähe einfach wahrnehmen, Dir zu schreiben, heißt es in dem ersten Brief der illegalen Korrespondenz, den der Freund während eines Militärurlaubs noch in Berlin erhält; und dann folgt, von Rücksichtnahmen ungehindert, eine Bilanz der ersten acht Gefängnismonate: der Gefährdungen, die sie mit sich brachten, und der Anstrengungen, ihnen standzuhalten.

Die Briefe an den Freund von November 1943 bis August 1944 haben einen Umfang von etwa 200 Seiten – jede Seite eng beschrieben, mit Ergänzungen und Nachträgen, die zuweilen über den Briefrand hinaus auch die Briefecken füllen; abgefaßt in lateinischer Schrift, in deutscher oft dann, wenn der Verfasser vom brieflichen Gespräch zur Entfaltung theologischer Gedanken übergleitet; geschrieben immer wieder auch als Fortsetzungsbriefe über mehrere Tage (die Zeit bis zur günstigen Gelegenheit des illegalen Brieftransports nutzend), versehen mit der Benennung der Unterbrechungen durch Bombenalarme, sehr fließend verfaßt; nur gelegentlich sind präzisierende Ergänzungen oberhalb der Briefzeilen angebracht.

In der Person des Adressaten dieser Briefe steht Eberhard Bethge zugleich für eine ganze Welt, zu der das Lebensband am Ort der Trennung abgerissen und nun, unter veränderten Bedingungen, wieder neu zu knüpfen ist. Zu dieser Welt gehören mit der Gemeinsamkeit des Pfarrer-Berufs die Brüder der Bekennenden Kirche und das mit ihnen in Finkenwalde und an den verborgenen Orten Hinterpommerns geführte gemeinsame Leben, gehört die Vertrautheit einer zehnjährigen in Kirchenkampf und Konspiration gegründeten und bewährten Freundschaft, die nach ihrer gewaltsamen Unterbrechung im Dialog der Briefe, im Versprechen wechselseitiger Fürbitte ihre Fortsetzung findet; und – bis zum 20. Juli 1944 – auch in der Hoffnung eines Wiedersehens: Ob es sich für den Fall, daß ich nicht verurteilt werde, sondern freikomme und eingezogen werde, nicht einrichten ließe, daß ich in Deine Gegend komme?

Fortgesetzt wird das theologische Gespräch, in dem Bonhoeffer Themen aufnimmt, die ihn auch früher schon beschäftigt haben; zu ihnen zählt vor allem die Frage, die die Frage seines Lebens gewesen ist: wer Christus heute für uns eigentlich ist. Die unter Einbeziehung der Erfahrungen von Kirchenkampf und politischer Konspiration formulierten Antworten, die in den theologischen Teilen der Tegeler Briefe gegeben werden, haben in ihrer inspirierenden Kraft die Theologie der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts, weit über den deutschen Sprachraum hinaus, geprägt. Mit der in den neuen Formeln mündige Welt, religionsloses Christentum, nicht-religiöse Interpretation und Arkandisziplin beschriebenen Gestalt des Christentums hat Dietrich Bonhoeffer eingelöst, was einem Wort von Franz Rosenzweig zufolge das Besondere von Judentum und Christentum ist; es besteht darin, daß sie, sogar wenn sie Religion geworden sind, in sich selber die Antriebe finden, sich von dieser ihrer Religionshaftigkeit zu befreien und aus der Spezialität und ihren Ummauerungen wieder in das offene Feld der Wirklichkeit zurückzufinden.

Bonhoeffers Briefe wurden durch Eberhard Bethge von Italien aus zu seiner Mutter nach Kade geschickt oder im Urlaub nach Berlin gebracht; sie wurden in Gasmaskenbüchsen im Garten des Hauses Schleicher in der Marienburger Allee 42 vergraben – ein Versteck, in dem sie, von Witterungseinflüssen relativ unversehrt, überdauerten. Auf diese Weise blieben aus der Zeit von November 1943 bis August 1944 54 Freundesbriefe Dietrich Bonhoeffers erhalten: an Eberhard Bethge 47, an Eberhard und Renate Bethge 6 sowie ein Brief an Renate Bethge. Dennoch liegt die Freundeskorrespondenz nicht geschlossen vor; zum einen gibt es Lücken innerhalb des Briefwechsels, wie fehlende Anhaltspunkte für briefliche Bezugnahmen zeigen; zum anderen fehlt am Schluß die sogenannte September-Korrespondenz, die von Eberhard Bethge vernichtet wurde, als seine vorgesetzte Dienststelle am 28. Oktober 1944 den Befehl erhielt, ihn an das Reichssicherheitshauptamt nach Berlin zu überstellen.

Aufzeichnungen

Aus den Monaten im Wehrmachtuntersuchungsgefängnis von Tegel besitzen wir mehr Zeugnisse von Bonhoeffers Hand als aus anderen Perioden seines Lebens. Und so sind den Briefen, die in Tegel zu seinem Lebenselixier wurden, seit der Erstveröffentlichung von Widerstand und Ergebung auch Aufzeichnungen verschiedener Art, die dort entstanden sind, beigegeben worden:

a) Notizen, stichwortartige Aufstellungen, in denen Bonhoeffer Lektüreeinsichten festgehalten oder Gesichtspunkte notiert hat, die in späteren Briefen aufgenommen und entfaltet werden; davon zu unterscheiden sind die unter dem Schock der Haft im Mai 1943 entstandenen Notizen, für das es aus der Folgezeit keine weiteren Beispiele gibt.

b) Berichte aus der Welt der Gefangenen und des Gefängnisses: der Bericht über Erfahrungen bei Alarmen und der Haftbericht nach einem Jahr in Tegel, beide in der Absicht geschrieben, zur Verbesserung der Lage von Gefangenen beizutragen; ferner die in einem Wehrmachtuntersuchungsgefängnis spielende Erzählung vom Gefreiten Berg und auch das unter dem Eindruck der Verhöre konzipierte Aufsatzfragment darüber, was es heißt, die Wahrheit zu sagen.

c) Gebete, die Bonhoeffer Ende 1943 für Gefangene schreibt, weil es solche Gebete merkwürdigerweise noch nicht gibt, und Gedichte, mit denen er, sieht man von Versuchen in der Jugendzeit ab, seine Ausdrucksmöglichkeiten in einer für ihn neuen literarischen Gattung erprobt. Die Gefängnisgedichte – darunter Stationen auf dem Wege zur Freiheit, das 1949 der Ethik vorangestellt, und Von guten Mächten, das 1994 in das Evangelische Gesangbuch aufgenommen wurde – gehören zu den Texten, durch die Bonhoeffers Name nach 1945 zuerst bekannt wurde.

d) Predigten, die in Widerstand und Ergebung in Gestalt der für Eberhard und Renate Bethge verfaßten Traupredigt aus der Zelle vorliegen (die Gedanken zum Tauftag sind von den Empfängern ebenfalls als Predigt aufgenommen worden), und Meditationen beziehungsweise Andachtshilfen zu Herrnhuter Losungen.

Schließlich e) theologische Aufzeichnungen, von denen der zwei Wochen nach dem gescheiterten Attentat an Eberhard Bethge übersandte Entwurf für eine Arbeit erhalten ist, eine knappe, sorgfältig erwogene Skizze mit klar bestimmter Absicht: Die Kirche muß aus ihrer Stagnation heraus. Bonhoeffer arbeitete an der Ausführung des Entwurfs und erhoffte sich, daß ich Ruhe und Kraft behalte, diese Schrift zu schreiben. Der Hinweis, diese auf die Zukunft der Kirche sich konzentrierende Schrift solle gewissermaßen ein Vorspruch und zum Teil eine Vorwegnahme der größeren sein, bestätigt, daß sich Bonhoeffers theologische Arbeit in Tegel von Anfang an auch als Fortsetzung der durch die Inhaftierung unterbrochenen Arbeit an seiner Ethik vollzieht. Diese starke Lektüre der letzten Monate – gemeint sind Jeremias Gotthelf, Adalbert Stifter, Theodor Fontane, Gottfried Keller – wird auch meiner Arbeit sehr zugute kommen. Man lernt aus diesen Sachen oft mehr für die Ethik als aus Lehrbüchern.

Das Mirakel der Korrespondenz – einschließlich der Tegeler Aufzeichnungen, die den Briefen beigegeben waren – blieb, wie zuvor bei den Verhören Bonhoeffers, auch bei den Ermittlungen gegen Bethge unentdeckt.

II

Bereits 1945 erschienen in einem vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf herausgegebenen Gedächtnisheft Teile aus dem Bestand der Tegeler Aufzeichnungen. Ein Jahr später wurden als erste größere Publikation aus Bonhoeffers Nachlaß die Gedichte aus Tegel veröffentlicht. Nachdem 1949 die Ethik erschienen war, die Bonhoeffer als sein Lebenswerk angesehen hatte, konnten im September 1951 schließlich vom Chr. Kaiser Verlag München unter dem Titel Widerstand und Ergebung die Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft ausgeliefert werden. Eine zweite und dritte Auflage wurde bereits 1952 nötig; bis 1966 erschienen insgesamt 13 Auflagen, 49 dazu Lizenzausgaben und ab 1964 eine Taschenbuchausgabe.

Die weltweite Beachtung, die die Tegeler Briefe fanden, und die mit zunehmender Dringlichkeit gestellte Frage nach dem Adressaten und nach dessen Antworten veranlaßten eine (erweiterte) Neuausgabe zu Bonhoeffers 25. Todestag am 9. April 1970. Noch im Jahr der deutschen Erstveröffentlichung erschien eine französische Übersetzung, zwei Jahre später, 1953, die erste englische Ausgabe, die unter dem Titelzusatz Prisoner for God 1954 in Amerika veröffentlicht wurde. Im spanischen Sprachraum erschienen ebenfalls relativ früh zunächst eine Reihe von Teilübersetzungen, denen 1968 in Portugiesisch, 1969 in Spanisch und Katalanisch vollständige Ausgaben folgten. 1983 wurde eine spanische Ausgabe der Neuausgabe von Widerstand und Ergebung veröffentlicht. Zwischen 1956 und 1960 kam es zu Übersetzungen ins Niederländische, Dänische, Norwegische und Schwedische; des weiteren wurden die Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft in Europa in Finnisch, Italienisch, Serbokroatisch, Tschechisch und Polnisch verbreitet, in Asien in chinesischen, japanischen und koreanischen Ausgaben.

III

Band 8 der Dietrich Bonhoeffer Werke liegen die mit dem 11. April 1943 beginnenden Briefe von und an Dietrich Bonhoeffer, in sechs Aktenbänden archiviert, zugrunde; ferner die Archivexemplare der Aufzeichnungen, der Gebete und der Gedichte aus der Haft sowie einige der Tegeler Zettel.

Die Anordnung der Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft im vorliegenden Band entspricht der Periodisierung, die Eberhard Bethge 1970 für die Neuausgabe vorgenommen hat. Als Prolog vorangestellt ist der Rechenschaftsbericht Nach zehn Jahren. Den Epilog bildet ein Auszug aus einem Brief Karl-Friedrich Bonhoeffers, geschrieben im Juni 1945, als die Familie noch nichts von Dietrich Bonhoeffers Ende in Flossenbürg wußte: Warum ist er noch nicht hier?

Der Bestand wurde gegenüber der Ausgabe von 1970 in mehrfacher Hinsicht erweitert: zum einen durch die Aufnahme neuaufgefundener oder ursprünglich an anderer Stelle publizierter Stücke; sodann durch die Aufnahme bisher unveröffentlichter Briefe; schließlich wurde die Vielzahl der in den früheren Ausgaben enthaltenen Auslassungen beseitigt. Noch vorhandene Auslassungen in den Briefen der Eltern und Geschwister betreffen Passagen familiären Charakters; in der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um Wiederholungen bei den Schilderungen von Familienereignissen. Auslassungen in den Briefen Dietrich Bonhoeffers und Eberhard Bethges betreffen Satzteile oder Einzelsätze mit persönlichen Urteilen über Familienangehörige, die nur auf der Basis der gemeinsamen Kenntnis dieser Personen verständlich sind.

An der Erweiterung des Textbestandes haben die Briefe Eberhard Bethges den weitaus größten Anteil. Lange Zeit hatte der Freund Dietrich Bonhoeffers die Wünsche nach Veröffentlichung seiner eigenen Briefe unerfüllt gelassen in der Meinung, daß in der aufbewahrten Antwortkorrespondenz nicht viel Adäquates zu Bonhoeffers eigenen theologischen Überlegungen zu finden sei. Schon die 1970 erstmals veröffentlichten Briefpassagen ließen jedoch erkennen, daß Widerstand und Ergebung sich einer echten Korrespondenz verdankt, dem brieflichen Dialog zweier Freunde; erst mit den in diesem Band vollständig vorliegenden Bethgebriefen wird die dialogische Wechselseitigkeit in ihrem vollen Umfang sichtbar.

Die Texterstellung erfolgte anhand von Xerokopien der Originale; in Zweifelsfällen wurden die Originale selbst eingesehen. Die Dokumente werden ohne inhaltliche Korrekturen und redaktionelle Glättungen wiedergegeben. Orthographische Eigenarten (wie garnicht, garkeiner), auch der alternative Gebrauch von c und z (social / sozial, Civilcourage), sind beibehalten. Die Zeichensetzung (einschließlich der gelegentlichen Kleinschreibung eines Wortes nach einem Frage- oder Ausrufungszeichen) ist durchweg belassen, nur in wenigen Fällen geändert (Punkt ans Satzende gerückt). Allgemein übliche Abkürzungen (Kap.) und persönliche Kürzel Bonhoeffers (K = Kirche; m.Leben = mein Leben) werden stillschweigend aufgelöst. Variierende Abkürzungen (BK und B.K.; NT und NT) und Bibelstellenangaben in den Texten (Spr, 1. Mose) sind nicht vereinheitlicht worden. Das gilt auch für die Schreibweisen von Vornamen (Karl-Friedrich, K.Friedrich). Andeutungen von Namen durch den Anfangsbuchstaben werden in eckigen Klammern ergänzt (R[oeder], N[iemöller]) oder (wie bei M = Maria) stillschweigend ausgeschrieben. In Herausgeberanmerkungen steht für Dietrich Bonhoeffer das Kürzel B, für Angehörige der Familie Bonhoeffer wird die Abkürzung B. verwandt. Wohnorte (Sakrow) oder Ferienorte (Friedrichsbrunn) werden am Ort ihrer erstmaligen Erwähnung erläutert. Die Vornamen von Familienangehörigen und ihre familienintern gebräuchlichen Kurzformen (Susi oder Suse für Susanne; Ursel für Ursula; Tine für Christine etc.) werden, sofern Verwechselungen ausgeschlossen sind, nicht eigens durch die Angabe des Nachnamens ergänzt. Die Namen der Familienangehörigen können anhand einer im Anhang abgedruckten Familienübersicht erschlossen werden, die durch eine alphabetische Liste der Vornamen vervollständigt wird. Über Personen, denen in Anmerkungen keine Erläuterungen beigegeben sind, orientiert das Personenregister.

Der Apparat nennt in der jeweils ersten Herausgeberanmerkung zunächst die Archivnummer gemäß dem Nachlaßverzeichnis. Darauf folgen: a) die Kennzeichnung der genetischen Form des Dokuments (hsl., in wenigen Fällen masch.); b) das Abfassungsdatum, sofern es im Text fehlt oder irrtümlich ist und erschlossen werden konnte; c) der Abfassungsort, wenn er nicht oder unzutreffend im Text steht; bei den Briefen Bonhoeffers, die – mit Ausnahme der im Kellergefängnis der Prinz-Albrecht-Straße geschriebenen Briefe vom 28. Dezember 1944 (Nr. 201) und vom 17. Januar 1945 (Nr. 202) – alle in Tegel entstanden sind, wird auf diese Angabe verzichtet; d) der letzte Abdruckort, der in allen Fällen bis auf Nr. 197 die Neuausgabe von Widerstand und Ergebung (1970) ist; auf ihn wird auch durch die Innenpaginierung verwiesen. Abdruck (n.v.) bedeutet, daß die Wiedergabe nicht vollständig war. Fehlt die Angabe des Abdruckortes, so handelt es sich um ein bisher unveröffentlichtes Dokument.

Literaturhinweise im Text werden in den Herausgeberanmerkungen und im Literaturverzeichnis präzisiert. Bei Hinweisen auf Bibelstellen steht in den Anmerkungen der Wortlaut nach Bonhoeffers Meditationsbibel, die er in Tegel bei sich hatte. Der Wortlaut der Herrnhuter Losungen und Lehrtexte wird nach den Losungsbüchern der Jahre 1943 und 1944 wiedergegeben. In die 214. Ausgabe, für das Jahr 1944, hat Bonhoeffer Notizen eingetragen, die in Herausgeberanmerkungen zitiert werden. Vorformen, Streichungen und Korrekturen, vor allem in den Gedichten, werden bei aufschlußreichen Varianten in den Anmerkungen ausgewiesen.

Für Auskünfte zur Kommentierung haben die Herausgeber dem Augustinus-Lexikon in Gießen, dem Bundesarchiv in Koblenz und seinen Abteilungen, dem Institut für Spätmittelalter und Reformation in Tübingen und dem Sören Kierkegaard Forskningscenteret in Kopenhagen zu danken. Ruth-Alice von Bismarck gab dankenswerterweise die Erlaubnis, aus in ihrem Besitz befindlichen Dokumenten zu zitieren. Für Hinweise zur Kommentierung dieses Bandes sei, stellvertretend für eine Reihe von Personen, Alberto Gallas, Jürgen Henkys, Ulrich Kabitz, Andreas Pangritz und Hans Pfeifer gedankt. Barbara Betz hat mit Umsicht und Geduld zur Erstellung des Textes sowie durch Literaturrecherchen zur Kommentierung beigetragen. Mit einer Vielzahl von Angaben hat Hans-Dietrich Pompe die Vervollständigung des Personenregisters gefördert. Seitens der Gesamtherausgeber hat Ernst Feil diesen Band aufmerksam begleitet.

Eberhard und Renate Bethge
Christian Gremmels
Wachtberg-Villiprott und Kassel, 9. April 1998

I. Zeit der Verhöre. April- Juli 1943

41

1. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 11. 4. 1943

43

2. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 14. 4. 1943

43

3. Vom Oberreichskriegsanwalt an Karl Bonhoeffer. Berlin, 20. 4. 1943

46

4. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 23. 4. 1943

46

5. Von Hans von Dohnanyi. Berlin-Moabit, 23. 4. 1943

47

6. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 25. 4. 1943

49

7. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 28. 4. 1943

52

8. Von Rüdiger Schleicher. Berlin-Charlottenburg, 29. 4. 1943

54

9. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 4.5.1943

55

10. An Hans von Dohnanyi. Tegel, 5. 5. 1943

59

11. Notizen I. Tegel, Mai 1943

60

12. Notizen H. Tegel, Mai 1943

63

13. Karl Bonhoeffer an den Oberreichskriegsanwalt. Ber!in-Charlottenburg, 9. 5. 1943

65

14. Von Paula und Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 9. 5. 1943

65

15. Vom Oberreichskriegsanwalt an Karl Bonhoeffer. Berlin, 10.5. 1943

67

16. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 15.5. 1943

67

17. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 15.5.1943

69

18. Traupredigt aus der Zelle. Mai 1943

73

19. Von Susanne Dreß. Berlin-Dahlem, 15.5. 1943

80

20. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 16.5. 1943

81

21. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 25.5. 1943

83

22. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 25. 5. 1943

84

23. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 30. 5. 1943

86

24. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 2. 6. 1943

88

25. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 4. und 5. 6. 1943

90

26. Von Karl und Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 8. 6. 1943

94

27. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 10.6. 1943

95

28. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 12. 6. 1943

97

29. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 14. 6. 1943

99

30. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 15.6. 1943

102

31. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 24. 6. 1943

104

32. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 27. 6. 1943

108

33. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 3. 7. 1943

109

34. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 11. 7. 1943

112

35. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 11. 7. 1943

113

36. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 14.7. 1943

114

37. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 24. 7. 1943

115

38. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 28. 7. 1943

118

39. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 30. 7. 1943

120

II. Warten auf den Prozeß. August 1943 - April 1944

123

40. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 3. 8. 1943

125

41. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 7. 8. 1943

128

42. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 8. 8. 1943

130

43. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 11. 8. 1943

132

44. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 17.8.1943

133

45. Von Paula und Karl Bonhoeffer. Sakrow, 22. 8. 1943

137

46. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 24. 8. 1943

138

47. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Friedrichsbrunn, 30. 8. 1943

140

48. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 30.8. 1943

142

49. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 31. 8. 1943

143

50. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 31. 8. 1943

144

51. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 3. 9.1943

147

52. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 3. 9. 1943

148

53. Von Christoph von Dohnanyi. Sakrow, 4. 9. 1943

150

54. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 5. 9.1943

151

55. Von Christoph von Dohnanyi. Sakrow, 7. 9. 1943

154

56. Von Renate Bethge. Sakrow, 8. 9. 1943

155

57. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 13.9.1943

157

58. Vom Oberreichskriegsanwalt. Torgau, 16.9. 1943

159

59. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 20. 9. 1943

161

60. Testament September 1943. Tegel, 20. 9. 1943

163

61. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 25. 9. 1943

164

62. Von Christoph von Dohnanyi. Sakrow, 28. 9. 1943

166

63. Von Karl und Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 3. 10. 1943

167

64. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 4. 10. 1943

170

65. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 13. 10. 1943

172

66. Karl Bonhoeffer an den Präsidenten des Reichskriegsgerichts. Berlin-Charlottenburg, 17. 10. 1943

174

67. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 22. 10. 1943

174

68. Von Paula und Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 23. 10. 1943

176

69. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 31. 10. 1943

178

70. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 5. 11. 1943

180

71. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 9. 11. 1943

182

72. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 17. 11. 1943

184

73. An Eberhard Bethge. Tegel, 18. und 20.-23. 11. 1943

186

74. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 21. 11. 1943

201

75. Testament November 1943. Tegel, 23. 11. 1943

203

76. Gebete für Gefangene: Morgengebet. Tegel, November 1943

204

77. Gebete für Gefangene: Abendgebet. Tegel, November 1943

207

78. Gebete für Gefangene: Gebet in besonderer Not. Tegel, November 1943

208

79. An Eberhard Bethge. Tegel, 26.-30. 11. 1943

209

80. Bericht über Erfahrungen bei Alarmen. Tegel, 28. 11. 1943

217

81. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 28. 11. 1943

218

82. Von Eberhard Bethge. Berlin-Charlottenburg, 30. 11. 1943

220

83. Von Karl Bonhoeffer. Sakrow, 5. 12. 1943

224

84. An Eberhard Bethge. Tegel, 5. 12. 1943

225

85. Von Susanne Dreß. Friedrichsbrunn, 14. 12. 1943

230

86. An Eberhard Bethge. Tegel, 15. und 16. 12. 1943

232

87. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 17. 12. 1943

239

88. An Eberhard Bethge. Tegel, 18., 19. und 22. 12. 1943

241

89. An Renate und Eberhard Bethge. Tegel, 24.-26. 12. 1943

254

90. Weihnachtsgruß. Tegel, Dezember 1943

260

91. Von Karl und Paula Bonhoeffer. Sakrow, 25. 12. 1943

261

92. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 25. 12. 1943

263

93. Von Christoph von Dohnanyi. Sakrow, 28. 12. 1943

265

94. Von Eberhard Bethge. Lissa, 2. 1. 1944

266

95. Von Eberhard Bethge. Berlin-Charlottenburg, 8. 1. 1944

269

96. Von Eberhard Bethge. Im Zuge nach München, 9. 1. 1944

270

97. Von Renate Bethge. Sakrow, 10. 1. 1944

277

98. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 14. 1. 1944

279

99. Von Eberhard Bethge. Rignano, 15. 1. 1944

281

100. Von Karl Bonhoeffer. Sakrow, 16. 1. 1944

283

101. An Eberhard Bethge. Tegel, 18. 1. 1944

284

102. An Renate und Eberhard Bethge. Tegel, 23. 1. 1944

287

103. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 25. 1. 1944

295

104. Von Paula Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 27. 1. 1944

297

105. Von Renate Bethge. Sakrow, 28. 1. 1944

298

106. An Eberhard Bethge. Tegel, 29. und 30. 1. 1944

300

107. Von Eberhard Bethge. Rignano, 1. 2. 1944

305

108. An Eberhard Bethge. Tegel, 1. und 2.2. 1944

308

109. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Leipzig, 4.2. 1944

313

110. An Eberhard Bethge. Tegel, 4. und 5. 2. 1944

315

111. An Renate Bethge. Tegel, 5. 2. 1944

320

112. An Eberhard Bethge. Tegel, 12.-14. 2. 1944

321

113. Von Eberhard Bethge. Rignano, 15. und 17. 2.1944

326

114. An Karl und Paula Bonhoeffer. Tegel, 20. 2. 1944

330

115. An Eberhard Bethge. Tegel, 21., 23. und 25.2. 1944

332

116. Von Eberhard Bethge. Rignano, 22. 2. 1944

337

117. An Eberhard Bethge. Tegel, 1. 3. 1944

342

118. Von Eberhard Bethge. Rignano, 2.3. 1944

345

119. An Kar! und Paula Bonhoeffer. Tegel, 2. 3. 1944

348

120. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 3. 3. 1944

350

121. An Eberhard Bethge. Tegel, 9. und 10.3.1944

351

122. An Eberhard Bethge. Tegel, 19.3.1944

358

123. An Karl Bonhoeffer. Tegel, 23. 3. 1944

361

124. An Eberhard Bethge. Tegel, 24., 25. und 27.3. 1944

363

125. Von Karl-Friedrich Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 26. 3. 1944

369

126. Von Karl Bonhoeffer. Pätzig, 27.3.1944

371

127. Von Eberhard Bethge. Rignano, Ende März 1944

372

128. An Eberhard Bethge. Tegel, 2.4.1944

374

129. Von Rüdiger Schleicher. Berlin-Charlottenburg, 7. 4. 1944

377

130. An Ruth von Wedemeyer. Tegel, 10.4.1944

379

131. Haftbericht nach einem Jahr in Tegel. April 1944

380

III. Überdauern bis zum Umsturzversuch. April - Juli 1944

387

133. Von Ursula Schleicher. Klein-Krässin, 18.4. 1944

392

134. Von Eberhard Bethge. Rignano, 21. 4. 1944

394

135. An Eberhard Bethge. Tegel, 22. 4. 1944

397

132. An Eberhard Bethge. Tegel, 11. 4. 1944

398

136. An Kar! und Paula Bonhoeffer. Tegel, 26. 4. 1944

399

13 7. An Eberhard Bethge. Tegel, 30. 4. 1944

401

138. Von Eberhard Bethge. Rignano, 5. und 8.5. 1944

409

139. An Eberhard Bethge. Tegel, 5. 5.1944

413

140. An Eberhard Bethge. Tegel, 6. und 7.5.1944.

417

141. An Eberhard und Renate Bethge. Tegel, 9. 5. 1944

420

142. An Eberhard Bethge. Tegel, 16. 5. 1944

423

143. An Ursula Schleicher. Tegel, Mai 1944

425

144. An Renate und Eberhard Bethge. Tegel, 18. 5. 1944

427

145. Gedanken zum Tauf tag von Dietrich Wilhe1m Rüdiger Bethge. Tegel, Ende Mai 1944

428

146. An Eberhard und Renate Bethge. Tegel, 19.5. 1944

436

147. An Eberhard Bethge. Tegel, 20.5. 1944

439

148. An Eberhard Bethge. Tegel, 21. und 22.5. 1944

442

149. An Renate und Eberhard Bethge. Tegel, 24.5. 1944

448

150. An Eberhard Bethge. Tegel, 26. 5. 1944

450

151. An Eberhard Bethge. Tegel, 27. 5.1944

452

152. An Eberhard Bethge. Tegel, 29. und 30.5. 1944

453

153. An Hans-Walter Schleicher. Tegel, 2. 6. 1944

457

154. An Eberhard Bethge. Tegel, 2. 6. 1944

459

155. Von Eberhard Bethge. Sakrow, 3. 6. 1944

461

156. An Eberhard Bethge. Tegel, 5. 6. 1944

465

157. An Eberhard Bethge. Tegel, 5. 6. 1944

466

Gedicht Vergangenheit. Tegel, Juni 1944

468

159. An Eberhard Bethge. Tegel, 6. 6. 1944

472

160. Von Eberhard Bethge. Sakrow, 6. und 7.6. 1944

472

161. An Eberhard Bethge. Tegel, 8. und 9.6. 1944

474

162. Von Eberhard Bethge. Im Zuge und in München, 8.-10. 6. 1944

484

163. Von Eberhard Bethge. München, 16.6.1944

487

164. Notizen 1. Tegel, Ende Juni 1944

488

165. Notizen II. Tegel, Ende Juni 1944

490

166. An Eberhard Bethge. Tegel, 21. 6.1944

491

167. Gedicht Glück und Unglück. Tegel, Juni 1944

493

168. Von Eberhard Bethge. Montevettolini, 26.6.1944

495

169. An Eberhard Bethge. Tegel, 27.6. 1944

498

170. An Eberhard Bethge. Tegel, 30. 6. und 1.7.1944

501

171. Notizen. Tegel, Juli 1944

506

172. An Eberhard Bethge. Tegel, 8. und 9. 7.1944

508

Gedicht Wer bin ich?. Tegel, Sommer 1944

513

Gedicht Christen und Heiden. Tegel, Sommer 1944

515

Gedicht Nächtliche Stimmen. Tegel, Sommer 1944

516

176. Von Eberhard Bethge. S.Polo d'Enza, 8.7.1944

523

177. An Eberhard Bethge. Tegel, 16. und 18. 7.1944

526

IV. Nach dem Scheitern. Juli 1944 - Februar 1945

539

178. An Eberhard Bethge. Tegel, 21. 7. 1944

541

179. An Eberhard Bethge. Tegel, 25. 7. 1944

543

180. An Eberhard Bethge. Tegel, 27. 7. 1944

545

181. Notizen 1. Tegel, Juli/August 1944

546

182. Notizen H. Tegel, Juli/August 1944

547

183. An Eberhard Bethge. Tegel, 28. 7. 1944

548

184. Notizen über Verschiedenes. Tegel, Sommer 1944

550

185. Von Karl und Paula Bonhoeffer an Eberhard Bethge. Sakrow, 30. 7. 1944

552

186. An Eberhard Bethge. Tegel, 3. 8.1944

554

187. Entwurffür eine Arbeit. Tegel, August 1944

556

188. An Eberhard Bethge. Tegel, 10.8.1944

562

189. An Eberhard Bethge. Tegel, 11. 8. 1944

564

190. An Eberhard Bethge. Tegel, 14.8.1944

566

191. Gedicht Stationen auf dem Wege zur Freiheit. Tegel, August 1944

570

192. An Eberhard Bethge. Tegel, 21. 8. 1944

572

193. An Eberhard Bethge. Tegel, 23. 8. 1944

574

194. Von Eberhard Bethge. S.Polo d'Enza, 24. 8. 1944

577

195. Von Eberhard Bethge. S.Polo d'Enza, 26. und 29. 8. 1944

582

196. Gedicht Der Freund. Tegel, 27. und 28. 8.1944

585

197. Gedicht Der Tod des Mose. Tegel, September 1944

590

198. Von Eberhard Bethge. S.Polo d'Enza, 21. und 30.9.1944

599

199. Gedicht Jona. Tegel, Oktober 1944

606

200. Gedicht Von guten Mächten. Berlin, Dezember 1944

607

201. An Paula Bonhoeffer. Berlin, 28. 12. 1944

609

202. An Karl und Paula Bonhoeffer. Berlin, 17. 1. 1945

610

203. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 2. 2. 1945

612

204. Von Karl Bonhoeffer. Berlin-Charlottenburg, 7. 2. 1945

613

205. Von Maria von Wedemeyer an Ruch von Wedemeyer. Flossenbürg, 19.2. 1945

614

206. Von Karl und Paula Bonhoeffer. Berlin-Charloccenburg, 28. 2. 1945

615

Leben und Werk

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